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Gute Ausbildung bedeutet Zukunft und ist damit unverzichtbar

Warum bildet ein großer Industriebetrieb wie SCHMIDT Küchen in Türkismühle noch regelmäßig Schreiner aus? Weil die Ausbildung gut ist und das Spezialwissen häufiger als gedacht zum Einsatz kommt. Ausbilder Thomas Schreiner und Geschäftsführer Christian Kockler geben Einblicke hinter die Kulissen.

Bildnachweise: HKH Saar

Bildnachweise: Peter Kerkrath

Gerade erst war hoher Besuch da: Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger wollte sich vor Ort ein Bild über die Ausrichtung und die Leistungsstärke von SCHMIDT Küchen in Türkismühle machen. Dabei haben Geschäftsführer Christian Kockler und die SPD-Politikerin auch über das Thema Ausbildung gesprochen. „Ein schwieriges Thema“, sagt der Firmenlenker, der früher für Lakal und den TüV gearbeitet hat. Nüchtern analysiert er, dass es immer schwieriger wird, geeignete Bewerber zu finden. Darüber seien sich die Saar-SPD-Chefin und er einig gewesen. Und: dass das Niveau der Kandidaten gesunken ist. Aber Christian Kockler neigt nicht zum Jammern – er ist Pragmatiker, denn er sagt: „Man findet keine anderen Menschen, als die, die da sind. Also ist es unsere Aufgabe, uns auf die veränderten Gegebenheiten einzustellen.“

Soll heißen, man muss neue Wege gehen, um die richtigen Kandidaten zu suchen – und zu finden. Thomas Schreiner, passenderweise bei SCHMIDT Küchen zuständig für das Suchen und Finden der Schreinerlehrlings-Kandidaten und dann deren Ausbildung, weiß aus dem Suchalltag zu berichten: „Früher wurden hier im Betrieb sogenannte Holzmechaniker ausgebildet, was einer abgespeckten Form der Schreinerlehre nahekommt. Aber seit 1999 bilden wir wieder echte Tischler aus – insgesamt 53 Lehrlinge wurden seither eingestellt, wovon 48 die Ausbildung auch erfolgreich abschließen konnten.“ Im Gegensatz zu früher müsse man die Kandidaten aber gezielt ansprechen und sich als Unternehmen für die jungen Leute auch attraktiv darstellen. Die Zusammenarbeit mit der Gesamtschule Türkismühle sei hierfür sehr wichtig, sagt der Holztechniker und Tischlermeister in Diensten von SCHMIDT Küchen.

Aktuell sind sechs Tischler-Azubis in Türkismühle beschäftigt, darunter auch ein Syrer, der offenbar einen sehr guten Eindruck macht, jede (Nach-) Hilfe sehr gerne annimmt und Ehrgeiz zeigt, wie sein Ausbilder zu berichten weiß. Eben dort liegt bei den einheimischen Kandidaten oft das Problem, sagt Thomas Schreiner: „Die Jungen wollen nicht mehr anpacken, handwerklich arbeiten und sich schmutzig machen. Viele wollen am liebsten an bequeme Bildschirm-Arbeitsplätze.“ Generell ist nach seiner Beobachtung der Stellenwert des Handwerksberufes in der Gesellschaft gefallen. Was nicht zuletzt daran liegt, dass die jungen Menschen zu Hause immer weniger animiert werden, mit ihrer eigenen Hände Arbeit etwas zu erschaffen. Aber Thomas Schreiner will kämpfen für den Beruf, den er (zufällig!) auch im Namen trägt: „Der Beruf des Schreiners ist so interessant und die digitale Welt hat hier doch auch schon längst Einzug gehalten.“

Sie tun bei SCHMIDT Küchen wirklich viel, um eben diesen schönen Beruf für junge Menschen wieder interessant zu machen. Soeben hat man etwa einen Profi-Werbefilm zur Ausbildungsfindung drehen lassen, der in den einschlägigen Portalen platziert wird. „Ja, wir müssen neue Wege gehen, denn wir finden keine Auszubildenden“, sagt auch Geschäftsführer Christian Kockler, der auch nicht abgeneigt ist, mal großflächig plakatieren zu lassen: „Wir suchen DICH!“

„Doch trotz aller Ladenlokale, unser größtes Schaufenster steht im Internet“, sagt der Chef, der auch die Beobachtung beim Rundgang durch die Produktionshallen bestätigt, dass dort auffallend viele junge Menschen arbeiten. „Ja, das stimmt, wir haben ein Durchschnittsalter von rund 36 Jahren, das ist in der Tat eher ungewöhnlich für solch einen Betrieb, aber so gewollt von uns.“ Da passt auch, dass die Auszubildenden alle vier Monate die Station wechseln, am Ende ihrer Lehrzeit also alle Abteilungen und Maschinen kennen und quasi überall eingesetzt werden können. „Das ist sehr wichtig, auch um eine eventuelle Eintönigkeit zu vermeiden und den jungen Menschen die Vielfalt der Möglichkeiten hier vor Augen zu führen“, sagt Thomas Schreiner, der sich diese Strategie auch ausgedacht hat.

Im Gespräch mit Verbandsgeschäftsführer Michael Peter, der versucht, reihum alle Mitgliedsbetriebe wie auch SCHMIDT Küchen zu besuchen, wird eine Anekdote publik, die die ganze Misere der Lehrlingssuche heutzutage zusammenfasst. Mussten potentielle Lehrlinge noch vor 20 Jahren um einen Ausbildungsplatz kämpfen, hat sich das Blatt radikal gewendet. So soll es sich kürzlich zugetragen haben, dass sich ein Lehrling (!) – also nicht der Chef – nach einem Vorstellungsgespräch mit den Worten verabschiedet haben: „Vielen Dank für das Vorstellungsgespräch, Sie hören dann von mir!“

Soll heißen, die Arbeitgeber müssen mittlerweile alle Anstrengungen unternehmen, um an Nachwuchskräfte zu kommen. Doch dafür lohnt sich jede Mühe, wie SCHMIDT-Geschäftsführer Christian Kockler glaubhaft versichert. Sein Geschäftsmodell basiert auf guten Leuten, denn „nur eine gut eingebaute Küche ist eine gute Küche“! Dem ist nichts hinzuzufügen…

 

Info

1934 in Türkismühle gegründet hat sich SCHMIDT zu einem der führenden Küchenhersteller in Europa entwickelt. Heute werden die Produkte der Marke SCHMIDT über exklusive Partnerhäuser weltweit vertrieben. Die Produktionsstandorte befinden sich in Deutschland und Frankreich.

Die Kapazitäten an diesen Standorten werden fortlaufend ausgebaut. In den mehr als 80 Jahren seit Unternehmensgründung hat SCHMIDT Küchen eine bewegte Geschichte erlebt. Ausgehend vom saarländischen Türkismühle hat das Unternehmen durch die politischen Entwicklungen seinen Schwerpunkt ins Elsass verlagert und von dort aus ganz Europa erobert.

Die Erfolgsgeschichte des Familienunternehmens geht weiter und die Marke SCHMIDT ist heute in vielen Regionen der Welt vertreten. Mit mehr als 450 SCHMIDT Küchenstudios und über 250 Studios der ebenfalls zu SCHMIDT Küchen gehörenden Marke CUISINELLA ist das Unternehmen weltweit vertreten. Geschäfte finden sich von Madrid bis Moskau und von Oslo bis Kapstadt. Allein mit den rund 300 Studios in Frankreich

www.schmidt-kuechen.de