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Einer jubelt, aber viele fehlen

Im Rahmen der traditionellen Lossprechungsfeier im FinanzCenter der Sparkasse Saarbrücken gibt es die Gesellenbriefe für die Ausbildungserfolgreichen – und verdienten Applaus. Ein aus Syrien Geflüchteter macht gar Luftsprünge.

Bildnachweise: BeckerBredel

Ehre, wem Ehre gebührt – nach meist dreijähriger Ausbildung. Jetzt darf gefeiert werden. Zuvor aber gibt es motivierende Worte für die jungen Menschen, die den Start ins Berufsleben erfolgreich gemeistert haben. Gastgeber Edmund Altmeyer etwa bringt dem Auditorium die Bedeutung des Wortes „Lossprechung“ in Erinnerung, die ja heute gefeiert wird. Der Marktbereichsleiter Firmen- und Gewerbekunden bei der Sparkasse Saarbrücken verweist darauf, dass man das Wort „eher aus dem religiösen Bereich kennt, wenn es um Sündenvergebung geht“. „Lossprechung ist aber auch ein Ereignis, das für Sie, sehr geehrte Gesellinnen und Gesellen, einen ganz besonderen Moment in Ihrem beruflichen Leben darstellt, endet damit doch Ihre Ausbildungszeit. Und mit der Aufnahme in den Kreis der Handwerker beginnt für Sie ein neuer Abschnitt in Ihrem Berufsleben.“

Peter Dincher, Landeslehrlingswart und stellvertretender Landesinnungsmeister sowie stellvertretender Vorsitzender des Wirtschaftsverbandes Holz und Kunststoff Saar, stellt in seiner Laudatio auf den Nachwuchs die Bedeutung des Handwerks in den Mittelpunkt: „Dieser Moment markiert nicht nur Eure fachliche Qualifikation, sondern auch Eure Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und Euren Platz in der Handwerkskunst zu finden.“ In seiner mitreißenden Rede sagt er, dass das Handwerk für alle von großer Bedeutung ist und die Junggesellinnen und -gesellen deshalb dringend gebraucht werden. „Ihr seid Teil einer stolzen Handwerkstradition, die seit Jahrhunderten besteht, und ich bin zuversichtlich, dass Ihr diese Tradition mit allen notwendigen Neuerungen in die Zukunft tragen werdet.“ Großer Applaus!

Weniger schön war die hohe Abwesenheitsquote der zu Ehrenden, was Verbandsgeschäftsführer Michael Peter im Nachgang als „unverständliches Ärgernis“ deutet. Tenor: Wer drei Jahre gelernt hat, sollte auch seinen Gesellenbrief persönlich entgegennehmen. Das gehört einfach dazu und markiert schließlich das Ausbildungsende. Bekanntlich aber sollte man sich mehr über die freuen, die da sind, als sich über jene ärgern, die – aus welchen Gründen auch immer – der Veranstaltung ferngeblieben sind. Da wäre etwa die unglaubliche Freude eines Geehrten hervorzuheben, der sich jubelnd und mit einem Luftsprung den Weg zur Bühne bahnt. Der junge Mann hört auf den komplizierten Namen Almotaz Bellah Altayeb, ist 27 Jahre alt und 2015 aus Syrien nach Deutschland geflüchtet. Ein Bürgerkriegsflüchtling also, der hier seinen Weg gemacht hat, sich jetzt Schreinergeselle nennen darf und gerne in Deutschland bleiben möchte. Noch nie hat sich bei einer Lossprechungsfeier jemand so über seine Urkunde gefreut und tanzend und freudestrahlend die Bühne verlassen. „Ich habe mich in den Tischler-Job verliebt und jetzt in der Schreinerei von Stefan Leiner in Saarbrücken einen Job gefunden. Ich bin überglücklich und sehr dankbar, dass ich hier sein kann“, sagt einer, dem die Lossprechungsfeier 2023 so richtig gut gefallen hat…

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