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Die Zukunft des Wohnhandwerker-Autos

Verbands-Chef Karl Friedrich Hodapp hat den neuen E-Transit von Ford zur Probe gefahren – und ist angetan, allerdings mit angezogener Handbremse.

Bildnachweise: HKH Saar / Ford

Er sieht aus wie ein Ford-Transit, wie ihn die Wohnhandwerker seit Jahrzehnten lieben und nutzen. Aber er ist kein gewöhnlicher Kastenwagen aus dem Hause Ford, sondern dessen vollelektrisierte E-Version, genannt E-Transit. Die Zukunft also! Das Autohaus Bunk in Völklingen, langjähriger Wohnhandwerker-Partner und in guten Geschäften mit den Mitgliedern des Wirtschaftsverbandes Holz und Kunststoff Saar, stellt einem Testfahrer für zwei Tage dieses nigelnagelneue Handwerker-Auto zur ausführlichen Probefahrt zur Verfügung. Die Gelegenheit lässt sich Karl Friedrich Hodapp, Vorsitzender des Wirtschaftsverbandes Holz und Kunststoff Saar, nicht nehmen. Der 66-Jährige ist bekanntlich immer offen für technische Innovationen, die den Wohnhandwerker- Betrieben einen echten Mehrwert bieten. Und eben das gilt es herauszufinden.

Los geht die weitgehend lautlose Fahrt vom Bunk-Betriebshof in Völklingen Richtung Saarbrücken, wo die Schreinerei Hodapp ja auch ihren Firmensitz hat. Und der oberste Schreiner des Saarlandes hat sofort einen guten Eindruck „wegen der sehr guten Fahreigenschaften“ des Transporters, der schnurrt wie ein Kätzchen und offenbar auch genügend Power mitbringt. Ein Pluspunkt! „Ja, der E-Transit lässt sich supergut fahren. Auch das automatische Dahingleiten, ohne schalten zu müssen, hat mir sehr gut gefallen. Das macht richtig Spaß und fährt sich fast wie ein Pkw“, sagt der bekennende Autokenner Hodapp und testet weiter. Insgesamt gut 100 Kilometer auf Saarlands Straßen kommen am Ende zusammen. Durch die hinten montierte E-Maschine dringt kaum ein Arbeitsgeräusch des Motors zum weit entfernten Fahrersitz – die Fahrt läuft bis zum Innerorts-Tempo praktisch geräuschfrei ab. Unter Berücksichtigung des langen Radstands, mit dem sich naturgemäß keine kurzen Wendemanöver machen lassen, lässt sich der E-Transit auf der Testfahrt anstandslos und stressfrei auch durch dichten Stadtverkehr manövrieren. Noch ein Pluspunkt!

Wären, ja wären da nicht ein paar Haken, die den langjährigen Betriebsinhaber nachdenklich stimmen. So ist sein Testwagen auf 4,2 Tonnen ausgelegt, was bedeutet, dass den schicken E-Transporter jüngere Handwerker mit normalem Führerschein gar nicht fahren dürfen. Denn wer bislang den Führerschein Klasse B, also den normalen Autoführerschein, gemacht hat, darf neben dem Pkw noch eine ganze Menge anderer Fahrzeuge fahren. Voraussetzung: Das Fahrzeug darf das Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen nicht überschreiten – und es dürfen nicht mehr als acht Personen befördert werden. An dieser Stelle appelliert Karl Friedrich Hodapp an die politischen Entscheidungsträger, für die ohnehin schwereren E-Autos eine höhere Grundlast einzuführen.

Überhaupt ist das Zuladegewicht ein wichtiges Kriterium bei der Kaufentscheidung von Wohnhandwerkern. Und auch da sieht Hodapp bei ETransit noch Luft nach oben. „Mein Testfahrzeug mit 4,2 Tonnen Gesamtgewicht hatte ein Leergewicht von 3,1 Tonnen, wenn im Transporter dann noch zwei 100-Kilo-Kollegen sitzen, bleiben kaum Gewichtsreserven für Werkzeug und Material.“ Für Hodapp ein klarer Nachteil neben der Problematik mit dem Führerschein. Diese gäbe es nicht, würde sich ein Betrieb für die ebenfalls lieferbare 3,5-Tonnen- Variante des E-Transit entscheiden. Dann aber würde sich die Zuladeproblematik noch dramatischer darstellen. Was dem Wohnhandwerker-Testfahrer hingegen sehr gut gefallen hat, ist eine mehr als praktische Option: Dank der großen Batterie können Wohnhandwerker jederzeit ihre Geräte über den neuen Ford-Transit versorgen. So können Bohrer, Sägen, Laptops oder sonstige Geräte einfach an die integrierte 230-Volt-Steckdose im Laderaum angeschlossen werden. „Das bringt einen wirklichen Mehrwert“, so die Einschätzung des testenden Verbands-Chefs. Auch die 300 Kilometer Reichweite, die bei seinem vollgeladenen Test-Transit in der E-Ausführung bei Fahrantritt angezeigt werden, bewertet Hodapp als ausreichend für einen Wohnhandwerker- Betrieb im Saarland, wo die Wege kurz und die Staus oft lang sind. Weniger amüsiert und auch reichlich überrascht war er, als sein E-Transit auf der Autobahn bei Tempo 90 abgeregelt wurde. Die Erklärung: „Ist halt vom Gewicht her ein Lkw!“

Das wäre alles noch tolerierbar, so Karl Friedrich Hodapp, der mit einem grundsätzlich sehr positiven Eindruck den Schlüssel nach zwei Tagen an Bunk-Mitarbeiterin Jana Ruffing zurückgibt. Den Listenpreis von rund 80.000 Euro für sein Testfahrzeug allerdings bewertet er als „utopisch“. „Selbst die diversen Zuschüsse und Fördergelder machen diesen Transporter am Ende des Tages doch um 20.000 Euro teurer als einen vergleichbaren Diesel-Transit, den bekanntlich viele Wohnhandwerker im Saarland in ihrem Fuhrpark haben.“ Hodapps Fazit: „Man muss schon sehr viel Umweltbewusstsein haben und den grünen Strom selbst produzieren, damit dieses Auto für Handwerksbetriebe infrage kommt.“

Er selbst bleibt aber sehr offen für diese Zukunftstechnologie und auch dieses gelungene Auto und wird genau beobachten, wann die von ihm identifizierten Nachteile keine mehr sind – und dann über einen Kauf ernsthaft nachdenken…

 

Mehr Infos und Kontakt:

Autohaus Bunk GmbH & Co. KG

Karolingerstraße 1, 66333 Völklingen

Telefon: 06898-91190

E-Mail: info(at)autohaus-bunk.de

Internet: www.autohaus-bunk.de