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„Wir machen alles und kommen auch mal für 58,20 Euro“

Eine Institution in Dudweiler, engagiert aber auch außerhalb: Die Bau- und Möbelschreinerei Günter Bach, die mittlerweile von Sohn Sascha Bach geführt wird, hat als Firmenmotto, sich möglichst breit aufzustellen. Warum das sinnvoll ist, hat der Wohnhandwerker erfahren.

Bildnachweise: inplan-media & Günter Bach GmbH

Man staunt nicht schlecht, wenn Sascha Bach anfängt zu erzählen, was die von ihm geleitete Universalschreinerei Günter Bach GmbH im Herzen Dudweilers so alles zu bieten hat. Kurz gesagt: alles. Alles, was ein Schreinermeister so machen kann – und einiges mehr. Das liegt daran, dass der 43-Jährige fest der von seinem Vater Günter geerbten Meinung ist, dass man sich als Schreinerei möglichst breit aufstellen muss und damit mehr bieten kann, als Kollegen, die sich spezialisiert haben. Wobei sicherlich beide Ausrichtungen ihre Berechtigung haben.

Sascha Bach ist ein sehr sehr neugieriger und nicht nur technisch äußerst beschlagener Mensch, der immer wieder Herausforderungen sucht – und sie auch findet. Gerade ist es ein riesiger Weinkeller aus Eiche-Massivholz für eine bekannte Unternehmerpersönlichkeit aus dem Saarland, die dort 8.000 Flaschen lagern möchte. „Das macht mir riesigen Spaß, individuelle Lösungen für solche Kunden zu finden, aber wir kommen auch mal für 58,20 Euro, wenn die Oma im Dorf nur 800 Euro Rente hat und Hilfe vom Schreiner braucht.“ Man sieht, es geht von Groß- bis Kleinstaufträgen, die Sascha Bach mit seinen zwölf Mitarbeitern macht – vier davon sind übrigens noch in der Ausbildung.

„Wir bilden gerne und viel aus und sind auch immer bemüht, wenigstens einen der Gesellen dann auch zu übernehmen. Auch versuchen wir bewusst, unsere Mitarbeiter möglichst zu halten, was auch meistens klappt.“ Dass fünf Frauen zur Belegschaft gehören, ist ebenfalls kein Zufall, sondern bewusst gesteuert, weil Frauen im Handwerk oft ganz andere Lösungen suchen als ihre männlichen Kollegen und eine ordentliche Frauenquote einen Betrieb einfach vielfältiger macht. Die Live- Erkenntnis von Sascha Bach ist übrigens durch mehrere wissenschaftliche Studien aus der jüngsten Vergangenheit eindrucksvoll belegt.

Apropos eindrucksvoll: Auf, unter und vor seinem Schreibtisch fallen riesige Lautsprecher und eine Lichtanlage im Bastelzustand ins Auge: „Veranstaltungstechnik ist ein Hobby von mir. Ich mache selbst Musik, bin im Besitz von 40.000 Schallplatten und habe auch das entsprechende Bühnen-Equipment – vieles davon selbst gebaut, wie die Lautsprecher hier.“ Warum auch nicht, wenn man es kann und neugierig genug ist, immer wieder etwas Neues zu lernen. Auf Sascha Bach treffen diese Eigenschaften jedenfalls zu.

Wie kam er denn auf die Idee, den mutmaßlich schönsten Beruf der Welt zu lernen? „Das war keine Frage für mich. Nie. Schon mein Opa war Schreiner und mein Vater hat diese Schreinerei gegründet und nach einem schweren Unfall zwei Monate vor seiner Rente mir den Betrieb übergeben.“ So ins kalte Wasser gestoßen musste er sich erst freischwimmen, ist heute aber sehr froh, dass er das Risiko eingegangen ist und den Betrieb nicht nur früher als geplant übernommen, sondern seither auch kontinuierlich weiterentwickelt hat. Zugutekommt ihm, dass er nicht nur selbst stark vernetzt ist, sondern dass seine Eltern beratend oder büroorganisatorisch im Betrieb präsent sind. Denn die Arbeit wird mehr – und die Wartezeiten für die Kunden deshalb länger: „Bis zu einem halben Jahr haben wir mittlerweile Vorlauf“, sagt der Chef und ist damit nicht ganz zufrieden. Er würde diese für die Kunden oft frustrierende Verzögerungszeit gerne verkürzen und sucht aktiv neue Mitarbeiter. Besonders nötig wäre ein Geselle oder auch Meister, der Erfahrung mit CNC-Maschinen hat. Bislang aber hat sich niemand gefunden. Die Folge: Weil derzeit nur Sascha Bach höchstselbst die CNC in der Werkstatt bedienen kann, er sich als Chef aber nicht zellteilen kann, läuft die Maschine zu wenig, um wirtschaftlich zu sein. Deshalb der Ruf von Sascha Bach: Mitarbeiter dringend gesucht.

Der müsste dann schon mal eine Küche in schweinchenrosa bauen oder mithelfen das Nahe-Center in Idar-Oberstein mit frischen Schreinerarbeiten auszustatten oder auch mal ein Hotel auf Borkum im entsprechenden Hotelkettenstil renovieren. Auch keine Seltenheit, dass die Günter Bach GmbH Brandschutztüren an der Uni einbauen darf oder ein großes Autohaus in Saarbrücken schreinertechnisch updaten muss. Alles Arbeiten, die die ganze Bandbreite des Schreinerberufs zeigen. Um die zu ergänzen, haben sie in der Werkstatt in Dudweiler eine extra Glas-Abteilung, um auch in der Lage zu sein, komplizierte Fenster-Reparaturen durchführen zu können – was wohl gar nicht so selten vorkommt.

Wenn da nur nicht das leidige Nachwuchsproblem wäre, das dem Chef doch arge Sorgen bereitet. Zwar hat die Günter Bach GmbH seit ihrer Gründung vor 45 Jahren über 100 Lehrlinge ausgebildet, aber für die Zukunft sieht Firmengründer Günter Bach, mittlerweile 71, schwarz: „Kürzlich hat uns das Arbeitsamt eine Liste mit 15 potenziellen Bewerbern geschickt, die sich angeblich bei uns vorstellen wollten. Das Ergebnis, nicht einer der Kandidaten hat es auch nur geschafft, hier anzurufen.“ Soll heißen, die Arbeitsagentur ist nicht Teil der Lösung oder wie es Sascha Bach auf seine unnachahmliche Art ausdrückt: „Da ist selbst Monster.de besser.“

Aber auch hierfür werden sie eine Lösung finden, etwa Lehrlinge gezielt über Schulpraktikas zu suchen und konsequent die Möglichkeiten von Social Media zu nutzen. „Ja, wer heutzutage einen Schreinerbetrieb hat, ist nicht mehr Meister Eder, sondern Unternehmer.“ Sascha Bach weiß, wovon er spricht…

 

Mehr Infos und Kontakt:

Günter Bach GmbH, Bau- und Möbelschreinerei

Geschäftsführer Sascha Bach

Bahnhofstraße 11, 66125 Saarbrücken-Dudweiler

Telefon: 06897-761345

E-Mail: info(at)schreinerei-bach.de

Internet: www.schreinerei-bach.de