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„Ich liebe Möbelbau“

Schreinermeister Sven Hochmann aus St. Ingbert-Rohrbach arbeitet viel in Luxemburg und setzt auf Kooperationen mit Kollegen: „Es geht nur noch zusammen.“

Eigentlich ist es noch viel zu früh, um zu thematisieren, wer einmal die Nachfolge antreten soll: Sven Hochmann ist schließlich erst 43 und damit im allerbesten Schreineralter. Aber Töchterchen Nola und ihr älterer Bruder Philip sind wild entschlossen, in die Fußstapfen ihres Vater treten zu wollen – mit sechs und elf Jahren, wohlgemerkt!

Um die Zukunft des Unternehmens Hochmann Holz-Concept muss man sich – einmal abgesehen von der momentanen Corona-Krise – also keine Sorgen machen. Das liegt vor allem am Chef, aber natürlich nicht nur. Der sagt Sätze wie diesen, den er erkennbar auch lebt: „Wenn man für etwas brennt, dann läuft es auch!“ Ja, es besteht kein Zweifel, Sven Hochmann hat seine Passion gefunden. Das war übrigens schon früh klar, schließlich ging er bereits mit fünfzehneinhalb Jahren bei seinem Opa in die Lehre und hat als Kind schon vom Möbelbau geträumt. Diesen Traum hat er sich längst verwirklicht und beschäftigt heute in seinem Unternehmen Hochmann Holz-Concept im Gewerbegebiet in Rohrbach zwölf Mitarbeiter, darunter vier Meister und drei Lehrlinge. Der Chef kann delegieren und loslassen – spätestens seit jener Zeit, als es ihm vor ein paar Jahren wegen permanenter Arbeitsüberlastung gesundheitlich gar nicht gut gegangen ist. Diese Zeit ist Geschichte, heute baut er auf vielfältigste Kooperationen mit anderen Wohnhandwerker-Betrieben, etwa wenn ganze Büroetagen im Eiltempo mit Möbel ausgestattet werden sollen. Deshalb kooperiert er mit Firmen wie Treppen Bickelmann, Zeiher, Dincher oder Sander, um nur einige zu nennen: „Ganz einfach, weil es Sinn macht. Es geht nur noch zusammen.“

Grundsätzlich ist ihm aber wichtig, alles im Blick zu haben und die Geschicke in die richtige Richtung zu lenken. Etwa das Thema Nachhaltigkeit nicht nur als viel gebrauchte Worthülse im Mund zu führen, sondern konkret etwas zu tun, was vielleicht nicht eben naheliegend ist. Ein Beispiel: „In einem dieser besonders heißen Sommer hab‘ ich gemerkt, dass meine Mitarbeiter zu wenig trinken und mir überlegt, wie sich das ändern lässt. Zusammen mit der Beobachtung, dass die Kollegen Wasser immer nur aus diesen besonders dünnen und nicht gerade vertrauenerweckenden Plastikflaschen getrunken haben, habe ich mich zu einer nachhaltigen Investition entschlossen und eine dieser sündhaft teuren Tafelwasseranlagen mit Vorfilter wie in den Krankenhäusern angeschafft. Es hat sich in mehrfacher Hinsicht gelohnt. Seither wird in der Belegschaft viel mehr getrunken, was mich sehr beruhigt, und ich habe mal ausgerechnet, dass wir im Jahr 3.752 Plastikflaschen gespart haben.“ Als er das sagt, leuchten die Augen und man versteht, welch ganzheitliche Philosophie er als Unternehmer verfolgt. „Seit der Gründung unseres Betriebes 2004 sehen wir unsere Aufgabe darin, individuelles Design mit Qualitätsarbeit zu verbinden. Gute Ausbildung und ständige Weiterbildung sind Garanten für saubere Qualitätsarbeit sowie umweltgerechten und wirtschaftlichen Umgang mit einem faszinierenden Werkstoff. Pünktliche Auftragsdurchführung, zuverlässige, vertrauenswürdige Mitarbeiter und nicht zuletzt ein guter Service sind Grundvoraussetzung im Umgang mit unseren anspruchsvollen Kunden.“ Keine Frage, Sven Hochmann hat verstanden, was einen guten Betrieb ausmacht.

Zielführend war auch seine gelungene Nischenfindung: „Ich wollte immer hochwertige und gute Möbel bauen. Da diese mitunter auch etwas teurer sind, war mir schnell klar, dass das Saarland vielleicht nicht immer die ideale Vertriebsfläche ist. Sehr wohl aber Luxemburg.“ Erkannt, gemacht. Heute arbeitet sein Unternehmen viel in Luxemburg, was sich als geschäftlicher Glücksgriff erwiesen hat. Und wie kommt er an Kunden? Schließlich sitzt er in St. Ingbert-Rohrbach doch ein gutes Stück vom Großherzogtum entfernt: „Wir brauchen keine Werbung. Wir leben fast ausschließlich von Weiterempfehlungen zufriedener Kunden“, sagt er nicht ohne einen gewissen Stolz in der Stimme.

Und was war bislang seine Lieblingsbaustelle? Da muss Sven Hochmann nicht lange überlegen: „Ein Riesenauftrag für das Luxembourg Learning Center (LLC) und die darin beheimatete Universitätsbibliothek.“ Um den bislang größten Auftrag der Firmengeschichte zu bekommen, hatten die Götter der europaweiten Ausschreibung allerdings das äußerst mühsame Ausfüllen von 445 DIN-A4-Seiten gestellt, die zudem noch in Französisch verfasst waren. Das war harte Arbeit, hat sich aber gelohnt, wie die Bilder, die der ehrgeizige Wohnhandwerker-Unternehmer gerne zeigt, aufs eindrucksvollste beweisen. Er gerät ins Schwärmen, wenn er von den „Möbeln in Wellenform“ erzählt, die die Universitätsbibliothek so einmalig machen: „Über ein Jahr haben wir daran gearbeitet und am Ende hatte der Bauherr nichts zu beanstanden. Das hat uns sehr froh gemacht und ist eine schöne Referenz für einen kleinen Betrieb, wie den unseren.“

Fürwahr! Und das luxemburgische Architekturbüro Valentiny HVP, das das LLC in seiner heutigen Form zu verantworten hat, wird sich beim nächsten Großprojekt sicherlich wieder an die kreative Schreinerei aus dem Saarland erinnern und mit Aufträgen bedenken. Für Sven Hochmann steht dieser Auftrag exemplarisch für seinen Anspruch: „Der Reiz, die Nuss zu knacken, dafür bin ich Schreiner geworden, dafür habe ich mich selbständig gemacht“, sagt der dreifache Vater – Töchterchen Ava ist erst ein Jahr alt und im Gegensatz zu ihren Geschwistern derzeit noch nicht an der Übernahme der Firma interessiert. Als Ausgleich und Hobby nennt Hochmann Gartenarbeit und erzählt, dass er schon als kleiner Bub unter der Dusche Konstruktionen mit den Fingern in die vernebelte Glastür gezeichnet hat. Heute bringt es der Satz „Ich liebe Möbelbau“ perfekt auf den Punkt.

 

Mehr Infos und Kontakt:

Hochmann Holz-Concept

Sven Hochmann,

Poensgen-und-Pfahler-Straße 15

66386 St. Ingbert

Telefon 06894-570714

E-Mail info(at)holz-concept.com

www.holz-concept.com