IHRE WERBUNG IM WOHNHANDWERKER

Das Handwerk gehört zu Ihrer Zielgruppe? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Mit einer Anzeige im "Wohnhandwerker" sprechen Sie eine breite Palette an Handwerksbetrieben direkt an.

Das Magazin erscheint sechs Mal jährlich und erreicht rund 1.500 Wohnhandwerker-Betriebe, Architekten, Ingenieurbüros und Bauträger sowie weitere am Wohnhandwerk interessierte Gewerbetreibende. Die Gesamtauflage beträgt derzeit 1.750 Exemplare.

Von der Titel- bis zur vierten Umschlagseite sind viele verschiedene Varianten zur Platzierung Ihrer Werbung möglich - ob ein-, mehrmalig oder als Jahrespaket.

Die verschiedenen Anzeigenvarianten samt Preisen finden Sie in den Mediadaten oder direkt im Formular für Anzeigenauftrag.

Ihre Werbung im Wohnhandwerker
Zum Hauptinhalt springen

Spezialisiert auf Vielfalt und Kompliziertes

Schreinermeister Bernd Feld aus Düppenweiler führt in dritter Generation einen erfolgreichen Familienbetrieb und hat so ganz nebenbei noch Zeit, Lust und Energie für gesundheitserhaltende Maßnahmen und karitative Aktivitäten.

Bildnachweise: Schreinerei Feld

Nur wer gut organisieren kann und seine Mitarbeiter auch dazu anhält, hat heutzutage die Chance gute Geschäfte zu machen. Das gilt grundsätzlich für alle Betriebe, damit natürlich auch für Wohnhandwerker- Betriebe, speziell auch für die Schreinerei Horst Feld in Beckingen-Düppenweiler. Deren Chef, Bernd Feld, ist 55 und ein wahrer Tausendsassa, auffällig unaufgeregt bei all den Aktivitäten, die er zu stemmen hat.

Aber der Reihe nach. Mit Bernd Feld macht man nicht einfach einen Gesprächstermin aus, nein, man wird am Tag der geplanten Begegnung von einer freundlichen Dame gefragt, ob der Termin denn auch zustande kommt und dezent an die Uhrzeit erinnert. Auch weist der Chef vorsorglich auf gut gebriefte „Abfangjäger“ im Sekretariat hin, an denen nur vorbeikommt, wer das richtige Stichwort nennt. Das Stichwort „Wohnhandwerker“, soviel sei verraten, hat funktioniert!

Seit 18 Jahren nun führt Bernd Feld in dritter Generation den Betrieb, der nach seinem Vater benannt ist. Der 79-jährige Horst Feld – geistig und körperlich fit wie kaum ein bald Achtzigjähriger – zählt zwar nicht mehr zu den 20 fest angestellten Mitarbeitern, ist aber mit Rat und Tat zur Stelle, wenn er gebraucht wird.

Zum Beispiel, um die Firmengeschichte und andere Anekdoten zu erzählen: So ist zu erfahren, dass die Schreinerei Feld seit über 80 Jahren besteht. „Damals sah die Welt noch anders aus und auf den Straßen und Wegen gab es noch zahlreiche Pferdewagen. Mein Vater Vinzenz Feld gründete den Betrieb 1933 als Stellmacherei. So nannte man damals Wagenradbauer. Die Zeiten änderten sich jedoch schnell und bereits 1946 kamen Schreinerarbeiten dazu. Die Liebe zu historischen Holzarbeiten blieb jedoch erhalten und prägt bis heute die Arbeit in der Schreinerei Feld“, sagt Horst Feld, der gerade auf diesem Gebiet viel Pionierarbeit geleistet hat und mit dem Bundesdenkmalpflegepreis ausgezeichnet wurde.

Vinzenz Feld starb 1956, seine Frau Lydia führte den Betrieb mit ihrem Sohn Horst – damals 17 – erfolgreich in das neue Zeitalter. 1962 wurde Horst Feld schließlich Alleininhaber. Seit dem Jahr 2000 ist nun die dritte Generation aktiv: Bernd Feld – Enkel von Vinzenz Feld – sitzt heute am Ruder. Sein Vater Horst Feld hat sich Zeit seines Lebens als geprüfter Restaurator aktiv für den Erhalt alter Gebäude eingesetzt und war sogar im Auftrag des Auswärtigen Amtes in Brasilien unterwegs. Er hat sich immer dafür engagiert, dass die kunstvoll und feingliedrig gestalteten Treppen, Türen und Fenster alter Gebäude bewahrt wurden.

Parallel dazu hat sich die Schreinerei Feld vollständig auf die moderne Zeit eingestellt. Der Betrieb ist inzwischen für seine Vielfalt an Werkstoffen bekannt. Kunststoff, Edelstahl, Granit und Glas spielen neben Holz eine wichtige Rolle. Außerdem arbeitet die Schreinerei mit sorgfältig ausgewählten kooperativen Kollegen sowie Zulieferern von Kunststoff-, Alu- und Holz-Alu-Fenstern und Türelementen aller Art zusammen.

Zusammenarbeit überhaupt wird dort, wo es Sinn macht, groß geschrieben, wie Bernd Feld sagt. „Zum Beispiel, wenn ein Schreinerkollege etwas kann, was wir nicht können oder wenn etwas zu streichen ist, bestelle ich selbstverständlich den Maler aus dem Ort, der kann das besser und schneller als wir.“ Diese Erkenntnis und Einstellung ist keineswegs selbstverständlich. Wie auch jene, dass es ratsam ist, sich eine Nische zu suchen und seine Grenzen als Betrieb zu kennen: „Wir sind nicht auf Masse ausgelegt.“

Auch beim Suchen und Finden von Nischen ist Schreinermeister Bernd Feld ein Meister. „Unsere Nische sind historische Sachen und wir produzieren selbst spezielle Fenster, die es nicht von der Stange gibt.“ Das hat gereicht, um kürzlich einen schönen Auftrag für das historische Gut Lindenfels in Blieskastel zu bekommen: „Wir haben dort Außenelemente originalgetreu nachgebaut, was sehr viel Spaß gemacht hat. Dann, weil wir gute und fristgerechte Arbeit abgeliefert haben, kamen Möbel hinzu und zu guter Letzt eine ziemlich vernachlässigte Pferdekutsche, die im Keller vor sich hin gemodert ist.

Wer sich das gute Stück jetzt, also im restaurierten Zustand, anschaut, weiß, was Qualitätsarbeit und Organisationstalent sind. Denn dort waren nicht nur anspruchsvollste Holzarbeiten zu erledigen, die größte Schwierigkeit war, heute noch jemanden zu finden, der die Lederarbeiten macht. Es wurde schließlich jemand gefunden, der normalerweise Sitze von Oldtimern wie neu erscheinen lässt. Die Mühe hat sich gelohnt. Bernd Feld erzählt, dass der Kunde nach Erhalt der (naturgemäß nicht kleinen) Rechnung angerufen hat und das nicht, um sich zu beschweren, sondern um alle sechs an den Restaurierungsarbeiten beteiligten Mitarbeiter der Schreinerei Feld zum Essen einzuladen. Wenn das kein Kompliment auf höchstem Niveau ist.

Nicht weniger Niveau hat die riesige, 260 Kilogramm schwere Monstertür in der Kulturhalle Qlisse in Quierschied, die es wahrlich in sich hat. Bernd Feld erzählt, dass nach Auftragserteilung durch den Architekten alleine 180 Stunden theoretische Arbeitsvorbereitung nötig waren, um die Anforderungen an Statik, Flexibilität, Schall- und Brandschutz in die Tat umzusetzen. Ein Wunderwerk der Technik, allein  nur, wenn man sich Pläne und Zeichnungen anschaut.

Und wie entspannt der Chef, der viel um die Ohren hat und sein Geschäft jeweils zu 25 Prozent in Denkmalpflege und Privatkundenaufträge sowie in Spezialtüren als größtes Standbein aufzuteilen weiß und der gar Aufträge aus Israel in seiner Referenzliste aufzuweisen hat? Nun, mit anspruchsvollen Bergtouren sowie regelmäßigen Mountainbike- Fahrten in den Alpen und in der Heimat. Daher rührt auch sein Engagement in der Initiative „Bike-Aid – radfahren und helfen“. Getreu dem Motto: „Ein Bike kann wirklich viel bewegen.“ Erst recht, wenn der Fahrer ein Schreiner ist…

 

Mehr Infos:

Schreinerei Horst Feld e. K.

Inhaber Bernd Feld

Dieffler Straße 20

66701 Beckingen-Düppenweiler

Telefon: 06832-92000

E-Mail: buero(at)hfeld.de

www.hfeld.de

 

Weitere Webseiten:

www.gutlindenfels.com

www.bikeaid.de