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Silvanus für die Zukunft gerüstet

Die Großschreinerei aus Rehlingen-Siersburg mit fünf Standorten im Saarland wird nach dem 60-jährigen Jubiläum vom Geschwisterpaar Sandra und Sebastian zukunftsfähig gemacht: „Zukunft braucht Herkunft!“

Es ist eine wahre Freude, Sandra Silvanus und ihrem Bruder Sebastian zuzuhören, wenn sie von ihren Plänen und „ihrem“ Betrieb erzählen, den sie nach dem 60-jährigen Jubiläum, das am 3. Dezember vergangenen Jahres groß gefeiert wurde, übernommen haben. Das Feierdatum war nicht zufällig gewählt, es war der Tag des 65. Geburtstags von Vater Edgar Silvanus und gleichzeitig der Tag der offiziellen Betriebsübergabe an die 37-Jährige und ihren zwei Jahre jüngeren Bruder, der ein Jahr zuvor „berufsbegleitend“ seinen Meister gemacht hat – als Schreiner, versteht sich.

Der Betrieb hat 42 Mitarbeiter und ist damit einer der größten im Saarland, hat fünf Standorte und jede Menge Perspektive – wenn man dem ebenso selbstbewussten wie sympathischen Geschwisterpaar Glauben schenken mag. Sie jedenfalls fühlen sich sehr gut für die Zukunft gerüstet. Wenn, ja wenn da nur nicht das leidige Problem mit dem lahmen Internet am Produktionsstandort und Hauptsitz in Rehlingen-Siersburg wäre. „Das ärgert uns wirklich, dass dafür noch keine Lösung in Sicht ist, obwohl wir an allen relevanten politischen Stellen in der Sache bereits vorstellig geworden sind“, sagt Sandra Silvanus, die in Arbeitsteilung mit ihrem Bruder für Marketing und Vertrieb zuständig ist, während Sebastian Silvanus Produktion und Montagearbeiten verantwortet. Die Geschichte mit den zu langsamen Internetverbindungen in vielen Teilen Deutschlands wird ja gerade heiß diskutiert – hier gibt es ein Beispiel, das das ganze Ausmaß der nahenden Katastrophe symbolisiert: „Unser Betrieb liegt halt ein wenig abseits, dennoch können wir auf Sicht nicht ohne eine signifikant schnellere Internetverbindung auskommen. Da reden die Politiker immer von den Herausforderungen der Digitalisierung und finden selbst keine Lösungen für große Gewerbesteuerzahler wie unseren Betrieb. Wenn nicht bald etwas passiert, müssen wir ernsthaft in Erwägung ziehen, unseren Hauptsitz zu verlegen.“ Sie sagen das nicht ohne Not und mit Entschlossenheit in der Stimme. Höchste Zeit, auf politischer Ebene für Betriebe wie Silvanus auch praktische Lösungen zu finden. „Das Problem ist, Gebiete wie dieses hier gelten per Definition schon als 100 Prozent erschlossen, wenn es erst zu 95 Prozent erschlossen ist. Dumm nur, wenn man zu den fehlenden fünf Prozent gehört“, sagt Sandra Silvanus, selbst studierte Betriebswirtin des Handwerks.

Wenn dieses eine (große) Problem nicht wäre, könnte man nicht klagen, denn das Geschäftsmodell von „Silvanus – Türen, Fenster, Sonnenschutz“ funktioniert – und zwar folgendermaßen: Jede Holzhaustür, die den Betrieb verlässt, ist ein Unikat, wird also individuell am stetig wachsenden Standort in Rehlingen-Siersburg entworfen und nach Kundenwunsch gefertigt. Während wiederum die Fenster, Innentüren, Rollläden und die übrigen Sonnenschutzelemente im Portfolio „nur“ geplant und montiert werden. Der Mix macht es. Entscheidend ist, was sinnvoll ist. Und hier scheint der Familienbetrieb Silvanus ins Schwarze getroffen zu haben.

Für den Vertrieb der mehr als umfangreichen Angebotspalette setzt man auf einen nicht alltäglichen Mix aus origineller Radiowerbung und Vor-Ort-Präsentationen an vier Ausstellungsstandorten in St. Wendel, Beckingen-Reimsbach, Homburg und Rehlingen. Insgesamt werden pro Jahr etwa 250 Haustüren ausgeliefert, das Hauptgeschäft aber liegt mit einem Anteil von 80 Prozent auf dem Handel von Zukaufprodukten wie Fenster und Innentüren. Der Löwenanteil dabei entfällt auf die Fenstermontage und die Renovierung bei Kunden im Alter von 50 plus. Aber auch mit dem Neubaukundengeschäft sind die Geschwister Silvanus offenkundig zufrieden.

Gefragt nach vielleicht bekannten Referenz- Objekten wird sofort das Beispiel „Brauhaus Mettlach“, die neue Zentrale von „inexio“ am Saaraltarm in Saarlouis und nicht zuletzt die realisierte Raffstore-Lösung für das neue Verwaltungsgebäude der „dittgen Bauunternehmen GmbH“ in Schmelz genannt. „Als es um die Frage der Beschattung für das neue Verwaltungsgebäude ging, war die Entscheidung bei „dittgen“ schnell gefallen: Moderne und leistungsfähige Raffstores sorgen nicht nur für angenehmes Licht in den Büroräumen, sondern setzen zugleich einen optischen Akzent am Gebäude. Für die rund 40 Meter lange Fassade galt es, professionelle Partner in der Umsetzung zu gewinnen. Mit der LAKAL GmbH als Lieferant und der Silvanus GmbH als ausführendes Unternehmen war dieses Knowhow regional vorhanden, sodass eine erstklassige Lösung entstanden ist“, so dittgen-Bauleiter Manfred Henn. Sandra und Sebastian Silvanus loben in diesem Zusammenhang die partnerschaftliche Zusammenarbeit als die ideale Lösung.

Alles nur zu erreichen, weil „Zukunft Herkunft braucht“, wie Edgar Silvanus richtig bemerkt. Und die gibt es hier reichlich: Schreinermeister Arnold Silvanus hat das Familienunternehmen 1955 gegründet. Zug um Zug baut er das Unternehmen aus. Nachdem Edgar Silvanus Anfang der 1980er-Jahre den Betrieb seines Vaters übernehmen konnte, wird 1989 eine Ausstellung in Beckingen-Reimsbach eröffnet. Bereits zwei Jahre später folgen eine erneute Erweiterung der Produktionsfläche und der Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes in Siersburg. Die 1990er-Jahre sind ebenfalls von starkem Wachstum geprägt: 1994 kommen eine weitere Ausstellung in Homburg, 1995 zwei neue Produktionshallen sowie eine dritte Ausstellung in Siersburg hinzu. 2004 wird in St. Wendel die vierte Ausstellung eröffnet. 2012 schließlich der hochmoderne Showroom in Rehlingen mit 800 Quadratmetern Ausstellungsfläche, um das gesamte Leistungsspektrum abbilden zu können.

Heute beschäftigt das Familienunternehmen in der dritten Generation 42 Mitarbeiter, die zumeist im eigenen Betrieb ausgebildet wurden, darunter mehrere Fachberater und ausschließlich eigene Montageteams. Zu den Kunden des Wohnhandwerker-Unternehmens gehören sowohl Privatleute als auch öffentliche Bauträger.