IHRE WERBUNG IM WOHNHANDWERKER

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Das Magazin erscheint sechs Mal jährlich und erreicht rund 1.500 Wohnhandwerker-Betriebe, Architekten, Ingenieurbüros und Bauträger sowie weitere am Wohnhandwerk interessierte Gewerbetreibende. Die Gesamtauflage beträgt derzeit 1.750 Exemplare.

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Ihre Werbung im Wohnhandwerker
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Schreinermeister Raphael Haas ausgezeichnet für die Zukunft

In der gemeinsamen Veranstaltung „Digitalisierung und Handwerk“ am 13. Juni von Staatskanzlei, Wirtschaftsministerium und der Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) haben Handwerksunternehmen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft die Chancen des digitalen Wandels diskutiert.

Ein gutes Beispiel dafür, dass die Digitalisierung im Handwerk angekommen ist und erfolgreich die Betriebsabläufe optimiert, ist die Schreinerei Raphael Haas aus Elm. Der traditionsreiche Wohnhandwerker-Betrieb arbeitet bereits seit langem mit digitalen Prozessen. Um seinen hohen Digitalisierungsstandard in Produktion und Marketing wettbewerbsfähig zu halten, ist Inhaber Raphael Haas auf eine schnelle Breitbandversorgung angewiesen. „Wir nutzen das Internet als zentrales Marketinginstrument und akquirieren darüber unsere Kunden bundesweit“, so das Vorstandsmitglied des Wirtschaftsverbandes Holz und Kunststoff Saar. Die datenintensiven Pläne werden mit Computer-aided Design (CAD) entwickelt und mit CNC-Maschinen umgesetzt.

Es gibt aber auch noch genügend Wohnhandwerker-Betriebe im Saarland, die die Digitalisierungspotenziale noch nicht ausgeschöpft haben. „Wir wollen deshalb gemeinsam mit der Staatskanzlei und dem Wirtschaftsministerium einen Beitrag dazu leisten, um das Bewusstsein unserer Mitgliedsbetriebe für die Chancen der Digitalisierung weiter zu schärfen“, sagt dazu HWK-Präsident Bernd Wegner. Der CDU-Politiker und saarländische Landtagsabgeordnete sieht das Handwerk aber zusehends digital aufgestellt. „Handwerksbetriebe nutzen Möglichkeiten des Internets wie Cloud-Computing, um mit Kunden und Geschäftspartnern schnell und unkompliziert zu kommunizieren, zu informieren, eigene Daten zu verwalten oder um Prozesse zu verbessern. Die Begriffe ‚Digitalisierung‘ und ‚Handwerk‘ gehören zusammen“, so Bernd Wegner bei der Veranstaltung „Digitalisierung und Handwerk“ am 13. Juni in der Handwerkskammer des Saarlandes.

Im Hinblick auf seine digitale Entwicklung sieht Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer das Saarland ebenfalls gut aufgestellt: „Im Saarland verfügen wir über hervorragende Rahmenbedingungen dafür, dass sich die kleinen und mittleren Betriebe dieser Herausforderung stellen können. Als Landesregierung stellen wir nicht nur zielgerichtete Programme bereit, um das Forschungsknowhow unmittelbar aus den Laboren in die Unternehmen zu tragen. Vielmehr ist das Saarland auch exzellent, wenn es um IT-Sicherheit geht, und überdurchschnittlich bei der Versorgung mit einer leistungsfähigen Breitbandinfrastruktur – beste Voraussetzungen also, um die Digitalisierung des Saar-Handwerks bedarfsgerecht und zukunftsweisend voranzutreiben“, so die CDU-Politikerin.

Für Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) stellt der digitale Wandel das Handwerk im Hinblick auf die Aus- und Weiterbildung vor besondere Herausforderungen: „Damit das Handwerk im Saarland weiter wettbewerbsfähig bleibt und die Herausforderungen des digitalen Wandels meistern kann, müssen wir die Betriebe bei diesem Prozess unterstützen. Davon profitieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Handwerksbetrieben ebenso wie der Wirtschaftsstandort Saarland.“

Fest steht, dass die Digitalisierung im Handwerk einen tiefgreifenden Strukturwandel hervorruft. Darin stimmten auch Professor Dr. Klemens Skibicki, Mitglied des Beirates „Junge digitale Wirtschaft“ beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, und DGB-Bundesvorstand Helmut Dittke überein. Nur wem es gelingt, den digitalen Strukturwandel zu managen, wird laut Professor Skibicki zukünftig erfolgreich im Markt agieren können.

Für Helmut Dittke verfügt das Handwerk mit seinem dualen Ausbildungssystem, seiner qualifizierten Arbeit und einer funktionierenden Sozialpartnerschaft über das Potenzial, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen. „Handwerk 4.0 braucht klare Regeln – betrieblich, tariflich und nicht zuletzt gesetzlich. Neue Leistungs- und Qualifikationsanforderungen müssen in der Aus- und Weiterbildung künftig noch stärker als bisher Berücksichtigung finden. Handwerk 4.0 muss den Beschäftigten faire Flexibilität bringen, die nicht auf Kosten der Freizeit und Gesundheit geht“, unterstreicht Dittke bei seiner Rede vor Vertretern des Handwerks.