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Traumjob im Traumhaus für den Parkett-Profi

Es ist die Königsdisziplin für alle Wohnhandwerker – das stilechte Restaurieren. Parkettlegermeister Joachim Manuel aus dem pfälzischen Martinshöhe durfte jetzt ein Bauernhaus von 1832 wieder auf Vordermann bringen.

Davon träumt jeder ambitionierte Wohnhandwerker: von einer echten Herausforderung. Joachim Manuel hat Glück. Ein Bekannter von ihm hat ein uraltes Bauernhaus erworben und sich zum Ziel gesetzt, dieses stilecht zu sanieren und zu renovieren. Dem Parkettlegermeister aus dem pfälzischen Örtchen Martinshöhe, gelegen auf den Höhen zwischen Zweibrücken und Kaiserslautern, wird dabei die Ehre zuteil, im ganzen Haus die Holzfußböden entweder zu sanieren oder – wie in den meisten Zimmern – authentische Hölzer auszuwählen, zu besorgen und schließlich zu verlegen. „Das war zum Teil gar nicht so leicht, denn es waren drei verschiedene Holzarten sozusagen vorgegeben. Die zu bekommen war nicht einfach, zum Glück arbeite ich seit vielen Jahren mit dem Hersteller Schotten & Hansen zusammen, der im oberbayrischen Peiting ansässig ist. Dieser Betrieb ist wie mein eigener inhabergeführt und klassisch mittelständisch. Das Unternehmen hat sich – wie auch mein Betrieb – einem hohen Manufakturanspruch verpflichtet, dem es bis heute treu bleibt.“

Schotten & Hansen ist ein international gefragter Spezialist, gerade wenn es um so anspruchsvolle Restaurierungsaufgaben geht wie in dem denkmalgeschützten Bauernhaus in Rosenkopf. Der Unternehmer, dem das Haus gehört, hat sich fünf Jahre Zeit gelassen, aus einer jahrzehntelang leerstehenden Ruine ein vorzeigbares Schmuckstück zu machen.

Man schaue sich nur den begehbaren Schrank im Obergeschoss mit seinen faszinierenden Ahorndielen an – da möchte man gleich einziehen und den Raum nicht nur den Kleidern überlassen… Oder das mit edlen Lärchenholz-Dielen ausgekleidete Dachgeschoss – ein Traum, wie auch die Esche-Dielen im Wohnzimmer oder das Ahorn-Parkett im Schlafzimmer.

Joachim Manuel schwärmt sehr von seiner Baustelle und den damit verbundenen Herausforderungen für einen Parkettlegermeister wie ihn. So konnte er immer nur abschnittweise arbeiten, immer abhängig und korrespondierend mit den anderen Handwerkerleistungen im Haus. „Das war nicht immer so, wie man das vielleicht gerne hätte, aber so ist das nun mal bei einem solch großen Restaurierungsobjekt.“ Über ein halbes Jahr haben sich die Arbeiten in die Länge gezogen. Eine spezielle Herausforderung waren auch die Massivholzschwellen in den Türen und die Sockelleiste, die eine geölte Oberfläche erhalten sollte und der historischen Anmutung des Raumes gerecht werden musste.

Alles sehr, sehr anspruchsvolle Arbeiten, die man von der Pike auf gelernt haben muss – so wie er. In diesem Zusammenhang beklagt der 48-jährige Vater von drei Kindern die mangelnde Wertschätzung für sein Handwerk und auch das Handwerk im Allgemeinen, die sich etwa darin ausdrückt, dass sein Beruf „seit zwölf Jahren kein Vollhandwerk“ mehr ist, wie er sagt. „Wer ist denn heute noch in der Lage, altes Parkett richtig aufzuarbeiten? Dazu braucht es sehr viel Wissen und Techniken, die immer weniger Kollegen beherrschen.“ Er selbst arbeitet seit 33 Jahren in seinem Beruf und führt den Betrieb „Parkett Manuel“ in dritter Generation, den er 1999 vom Vater übernommen hat. Zuerst hatte der Großvater eine ganz normale Schreinerei, sich dann aber recht bald auf Parkett spezialisiert, wie der Enkel heute stolz erzählt. Denn nur durch diesen Schritt des Opas kann er heute seinen Traumberuf ausüben.

Gefragt nach seinen anspruchsvollsten und schönsten Arbeiten neben der aktuellen Bauernhaus-Sanierung muss der Parkettlegermeister nicht lange überlegen. Da fällt ihm sofort die Sportschule in Edenkoben ein. Dort durfte er sich im Foyer der Fußballschule verwirklichen und alles zeigen, was er kann: In den normalen Parkettboden wurde ein Fußball-Motiv eingearbeitet, das eindrucksvoll belegt, dass Parkettlegen durchaus eine Kunst sein kann.

Als weiteres Referenzobjekt nennt er den Neubau der PSD-Bank in der Saarbrücker Bahnhofstraße, für die sein Betrieb die gesamten Parkettlegearbeiten machten durfte. Auch ein Loftboden in London ist ihm als anspruchsvolle Arbeit noch gut in Erinnerung. Über Empfehlungen von Kunden kam seine Handwerkskunst auch in einer Villa am Starnberger See und in Brüssel zum Einsatz. Ebenfalls Aufträge, an die sich Joachim Manuel sehr gerne erinnert, weil sie nicht „08/15“ waren, wie er sagt.

Bereits im Alter von 14 Jahren ist bei ihm die Entscheidung gefallen, in die Fußstapfen seines Vaters und seines Großvaters zu treten. Das war auch insofern wichtig, weil seine beiden Brüder beruflich in völlig andere Richtungen tendiert haben und so der Fortbestand des Betriebes früh gesichert war. Schon früh hat er auch seine Liebe zum Massivholz entdeckt, weil es die natürlichste Art ist, Holz zu verarbeiten, wie er sagt. Und weil er schon von Kindesbeinen an fasziniert war von den Möglichkeiten der Holzverarbeitung.

Nicht zuletzt deshalb möchte er auch sein Wissen weitergeben und bezeichnet seinen Betrieb mit derzeit drei Mitarbeitern als „ausbildungsbereit“. In diesem Zusammenhang lässt er nicht unerwähnt, wie wichtig für ihn die Innung und Veranstaltungen wie das „2. Südwestdeutsche Fußbodenforum“ kürzlich in Trier sind: „Das erweitert massiv den Horizont und fördert den Austausch mit Kollegen – das ist wichtig und kann nie schaden.“

Mehr Infos:

Parkett Manuel,
Joachim Manuel,
Zweibrücker Straße 121,
66894 Martinshöhe,

Telefon 06372-1362,
E-Mail parkett-manuel(at)gmx.de,
www.parkett-manuel.de