IHRE WERBUNG IM WOHNHANDWERKER

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Das Magazin erscheint sechs Mal jährlich und erreicht rund 1.500 Wohnhandwerker-Betriebe, Architekten, Ingenieurbüros und Bauträger sowie weitere am Wohnhandwerk interessierte Gewerbetreibende. Die Gesamtauflage beträgt derzeit 1.750 Exemplare.

Von der Titel- bis zur vierten Umschlagseite sind viele verschiedene Varianten zur Platzierung Ihrer Werbung möglich - ob ein-, mehrmalig oder als Jahrespaket.

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Matthias Lauer aus Wadern-Steinberg: "Ich mache genau das, wovon ich überzeugt bin“

Mit technischen Innovationen und unternehmerischem Mut zum Erfolg: Schreinermeister Matthias Lauer sucht sich Nischen in einem sich stetig ändernden Markt und trifft damit den Nerv der Kunden. Er ist ein Wohnhandwerker par excellence.

Schreinermeister Matthias Lauer (40) aus Wadern-Steinberg

Schreinermeister Matthias Lauer (40) aus Wadern-Steinberg

Lauers Spezialität sind individuelle Lösungen wie diese eleganten Badmöbel.

Lauers Spezialität sind individuelle Lösungen wie diese eleganten Badmöbel.

Sie leuchten, seine grünen Augen, wenn er erzählt, was er noch so alles vorhat. Was er anpacken will und wo die Reise hingehen soll. Matthias Lauer lebt und arbeitet im beschaulichen Hochwald, im 1.100-Seelen-Dorf Steinberg, einem Ortsteil von Wadern. Dort führt er den traditionsreichen Familienbetrieb mit Geschick und guten Ideen zum Erfolg. Er zeigt, wie es gehen kann, sich in einem sich stetig wandelnden Markt zu behaupten und genau das zu machen, was man will und was man kann. Dabei kam der heute 40-Jährige wie die Jungfrau zum Kinde an die Spitze des elterlichen Betriebes. Denn eigentlich hatte sich Matthias Lauer vorgenommen, eben nicht in die Fußstapfen seines Vaters treten zu wollen, sondern etwas ganz anderes zu machen. Das Praktikum beim Metzger und Elektriker im Dorf hatte er bereits hinter sich, als ein Schicksalsschlag seinen beruflichen Werdegang auf den Kopf stellen sollte. Der große Bruder, als Nachfolger für den inzwischen 75-jährigen Vater längst in Amt und Würden, hatte sich so schwer verletzt, dass er den Beruf des Schreiners nicht mehr ausüben konnte und aus dem Betrieb, den der Ururgroßvater 1895 gegründet hatte, unter körperlichen und emotionalen Schmerzen ausscheiden musste. Jetzt war Familiensolidarität gefragt, das spürte Matthias Lauer und fackelte nicht lange mit Lehre und anschließender Meisterschule, die ihn befähigen sollte, das Familienerbe weiterzuführen. Was dann folgte, ist eine beeindruckende Geschichte von unternehmerischem Gespür, Geschick und guten Ideen, die den Nerv der Kundschaft fortan treffen sollten. Der zweifache Familienvater, der sich selbst als Dauerarbeiter charakterisiert, hatte schnell gemerkt, dass sich der Markt radikal wandelt, dass Möbelgeschäfte und große -ketten den kleinen Schreinerbetrieben das Leben zunehmend schwer machen sollten. Vom Internet ganz zu schweigen. Also, nicht verzagen, sondern Zukunft wagen hat sich der dynamische junge Mann gesagt und das klassische Schreinergeschäft mehr und mehr zurückgefahren zugunsten individueller, exklusiver Angebote vor allem im Küchenbereich. Der Laie mag nun denken, ausgerechnet im heiß umkämpften Küchenmarkt will sich der junge Mann behaupten. „Ja“, sagt dieser, „man muss nur den Nerv der Kundschaft treffen und das nötige Know-how haben“. Wie es scheint, hat Matthias Lauer genau dieses Wissen, was vor allem daran liegt, dass er unglaublich wissbegierig ist und das Berufsleben für eine permanente Fortbildung hält. Bei ihm hat das dazu geführt, dass er praktisch alles selbst macht: von der Kundenakquise über das Beratungsgespräch und der dreidimensionalen Computerzeichnung bis hin zur Umsetzung in den mit Hightech-Maschinen sehr gut bestückten Riesenhallen seines Betriebes. Aber nicht nur das, Matthias Lauer ist vor allem auch Ästhet und hat ein feines Gespür für den angemessenen Auftritt und ein zeitgemäßes Marketing. Das mit der Ästhetik zeigt sich dem Besucher auffallend bei den Firmen- und Hinweisschildern, die alle aus einem Guss, modern designt und in sich stimmig sind. „Das mache ich alles selbst“, sagt der gut gelaunte und bescheiden auftretende Inhaber einer Möbelmanufaktur, wie er seinen Betrieb bezeichnet. Aber womit verdient die „Tischlerei Matthias Lauer Möbelmanufaktur“ ihr Geld und vor allem, wo liegt das Erfolgsgeheimnis des nimmermüden Mannes, der den Familienbetrieb nach eigener Aussage seit der Übernahme komplett umgekrempelt und neu ausgerichtet hat? Nun, mutmaßlich in seinem Willen, neue Wege zu gehen. So stellt sich dem Besucher in der turnhallengroßen Werkstatt die Frage nach dem weiteren Personal, das hier schlicht nicht zu sehen ist. „Wir sind nur zu dritt“, sagt er selbstbewusst und schiebt die Erklärung gleich hinterher. „Gutes Personal zu finden ist schwer, deshalb setze ich auf modernste und hochwertigste Maschinen. Die sind so leistungsfähig und vielfältig, dass wir mit wenig Personal auskommen.“ Sagt‘s und zeigt eine wohnzimmergroße Fünf-Achs-CNC-Maschine, die er als 3-D-Fräse mit 22 Werkzeugen bezeichnet, „die einfach alles kann“. Wirklich alles? Ja, „Grenzen gibt es keine, was zählt, sind die Ideen“. Und – mit Verlaub – die Programmierung. „Die mache ich selbst. Abends zu Hause auf der Couch mit dem Laptop. Dort entstehen auch die Ideen und Designs für Küchenangebote oder andere Mö- bel, die er seiner Kundschaft offeriert. Bleibt die Preisfrage, wie sich eine ehrgeizig geführte Möbelmanufaktur aus dem Hochwald gegen das Überangebot etwa an Küchen aus Großbetrieben durchsetzen kann. „Es funktioniert, denn es gibt immer noch genügend Leute, die ihre Küche nicht von der Stange haben wollen und sich ihren Wunsch nach Individualität etwas kosten lassen.“ Der Vorsitzende des Gesellenprüfungsausschusses Merzig-Wadern entwirft, produziert und verkauft im Jahr zwischen 15 und 20 Küchen – in der näheren Umgebung. Aber auch nach Trier, Luxemburg, nach München und sogar in die Schweiz gehen die edlen Unikate. Das Geschäft läuft prächtig, sagt der Hobbyrennfahrer, der einen giftgrünen Porsche GT3 RS und einen Mercedes AMG sein eigen nennt und damit ab und an den Nürburgring unsicher macht. Er könne sich die Kunden mittlerweile aussuchen – und das ganz ohne klassische Werbung. Wirklich? „Ein aussagekräftiger Internetauftritt, Facebook und Weiterempfehlungen meiner Kunden reichen mir völlig aus.“ Wohl dem, der das von sich behaupten kann...

Zur Person:

Matthias Lauer (Jahrgang 1973) ist ausgebildeter Schreinermeister. Der geschäftsführende Gesellschafter der Tischlerei Lauer Möbelmanufaktur ist verheiratet und hat zwei Kinder. Einen 160 Seiten starken Produktkatalog „Perfekte Lösungen“ gibt es auf Anfrage.

Tischlerei Lauer Möbelmanufaktur

Kirchenweg 1

66687 Wadern-Steinberg

Telefon 06871-1084

E-Mail info(at)tischler-unikate.de

www.tischler-unikate.de