IHRE WERBUNG IM WOHNHANDWERKER

Das Handwerk gehört zu Ihrer Zielgruppe? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Mit einer Anzeige im "Wohnhandwerker" sprechen Sie eine breite Palette an Handwerksbetrieben direkt an.

Das Magazin erscheint sechs Mal jährlich und erreicht rund 1.500 Wohnhandwerker-Betriebe, Architekten, Ingenieurbüros und Bauträger sowie weitere am Wohnhandwerk interessierte Gewerbetreibende. Die Gesamtauflage beträgt derzeit 1.750 Exemplare.

Von der Titel- bis zur vierten Umschlagseite sind viele verschiedene Varianten zur Platzierung Ihrer Werbung möglich - ob ein-, mehrmalig oder als Jahrespaket.

Die verschiedenen Anzeigenvarianten samt Preisen finden Sie in den Mediadaten oder direkt im Formular für Anzeigenauftrag.

Ihre Werbung im Wohnhandwerker
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WohnhandwerkerChef sucht kreative Zukunftsmodelle

Wenn das kein Grund zum Feiern ist: Seit nunmehr 25 Jahren führt der Riegelsberger Rechtsanwalt Michael Peter die Geschäfte des Wirtschaftsverbandes Holz und Kunststoff Saar. Eine Würdigung.

Ex-Ministerpräsident Peter Müller (links) ist ein CDU-Parteifreund von Verbandsgeschäftsführer Michael Peter.

Ex-Ministerpräsident Peter Müller (links) ist ein CDU-Parteifreund von Verbandsgeschäftsführer Michael Peter.

Er ist klug, clever, kompetent, loyal, extrem einsatzbereit und nicht zu vergessen: streitbar. Weil er kein Blatt vor den Mund nimmt! Ideale Eigenschaften für eine erfolgreiche Karriere als Geschäftsführer – sollte man meinen. Und so ist es. Gemeint ist der Mann, der seit nunmehr 25 Jahren den Wirtschaftsverband Holz und Kunststoff Saar e. V. durch Hö- hen und Tiefen geführt hat: Michael Peter. Der Riegelsberger Rechtsanwalt kann auf ein erfolgreiches Vierteljahrhundert in Diensten der Schreiner, Raumausstatter, Parkettleger, Baufertigteilmonteure und Bestatter im Saarland zurückblicken. Und das tut er auch äußerst gerne, wenngleich ihm die Zukunft wichtiger erscheint, weil sie ungleich schwieriger zu meistern sein wird – wie er glaubt. Der 55-jährige bekennende Familienmensch mit ausgeprägtem Musik- und Filmhobby sowie einem nicht zu leugnenden Autofimmel macht sich nämlich ernsthafte Sorgen um das Handwerk im Allgemeinen und „seine“ Gewerke im Besonderen. Der Jurist spricht von „stark rückläufigen Produktionskompetenzen in den Bereichen Polster, Möbel und Fenster“. Michael Peter beklagt eine „nicht mehr zu übersehende Dequalifizierungsspirale, bei der elementare Produktionskompetenzen verloren gehen“. Die Bandbreite der Kenntnisse und Fertigkeiten ließe sich nicht mehr so recht vermitteln, wenn sich die Wohnhandwerker immer mehr spezialisieren müssten. „Viele Betriebe montieren nur noch und können sich teure CNC-Maschinen, die aber zu einer wirtschaftlichen Produktion nötig sind, nicht mehr leisten.“ Kein Grund allerdings, den Kopf in den Sand zu stecken. Vielmehr müssten die Betriebe ihre Alleinstellungsmerkmale stärker herausarbeiten, jene Kompetenzen und Dienstleistungen also, die sie von der Industrie dauerhaft abgrenzen. Stichwort Individualität. Michael Peter etwa nennt ein persönliches Beispiel, um klarzumachen, wo die Zukunft der top qualifizierten Wohnhandwerker liegt. Seine Frau Petra und er hatten ganz konkrete Vorstellungen, wie die heimische Küche werden sollte: nämlich vanillegelb lackiert und als Kontrast dazu ein HPLDekor in Nussbaumzimt, das Ganze höchst individuell den räumlichen Gegebenheiten angepasst. Also hat sich der bekennende Schreibtischtäter dran gemacht, die Entwurfszeichnungen der Küche selbst anzufertigen – mit vielen Funktionalitäten, die es gerade nicht von der Stange gibt. Ihre dann von einem befreundeten Schreiner realisierte Küche empfinden die Eheleute Peter als tolles Beispiel dafür, was im Zusammenspiel zwischen Kunde und Wohnhandwerker alles möglich ist. Symbolcharakter hatte auch die Gründung der heute äußerst erfolgreichen IKK Südwest, die Michael Peter 1994/95 mitbegründet hat, was er als einen der Höhepunkte in seinem Wirken als Verbandsgeschäftsführer bezeichnet: „Vorher waren alle gewerblichen Mitarbeiter Zwangsmitglied in der AOK, durch das Vorpreschen der Schreiner und Bäcker seinerzeit sparten Mitarbeiter und Betriebe viel Geld. Monat für Monat.“ Elementare Bedeutung für die Betriebe hatte auch die von ihm maßgeblich mitbetriebene „Abgrenzung von der Sozialkasse der Bauwirtschaft“. Dass die Schreiner beispielsweise bundesweit eine (für sie unnötige) Winterbauumlage nicht mehr entrichten müssen, ist mit der Verdienst von Michael Peter. Apropos. Eine seiner Haupttätigkeiten als Verbandsgeschäftsführer ist die Beratung von Mitgliedsfirmen in Sachen Arbeits- und Personalrecht sowie beim Kündigungsschutz: „Hier können unsere Mitglieder richtig Geld sparen – allein schon aus diesem Grund sollten die Betriebe unserem Verband angehören.“ Vom Erfinder des „Wohnhandwerker“ wären noch viele Verdienste und Visionen zu nennen – allein Platzmangel verhindert dies – allerdings nur bis zum 30-jährigen Dienstjubiläum…