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So ein Möbel ist wie ein Modellkleid

Die Firma Polster Kops in Klarenthal ist ein Traditionsunternehmen im Familienbesitz. Die beiden Schwestern Monica Kops-Simmer und Christel Kops-Asimus wollen den Betrieb fit für die Zukunft machen. Die Erfolgsformel: Qualität statt Quantität.

Was der Handwerkspräsident abstrakt und allgemein ausdrückt, am Beispiel der Firma Polster Kops lässt sich das Phänomen anschaulich machen. Hans Peter Wollseifer, selbst schon 59 Jahre, vertritt seit gut einem Jahr die Interessen von einer Million Handwerksbetrieben mit 5,3 Millionen Beschäftigten. Er sagt: „Wir brauchen in den nächsten zehn Jahren in 200.000 Unternehmen altersbedingt einen Nachfolger für den Betriebsinhaber.“ Eine dieser Firmen ist die Polster Kops GmbH in Saarbrücken-Klarenthal. Von Heinrich Kops 1921 in Alt-Saarbrücken gegründet, führte sein Sohn Ferdinand sie weiter. Dann folgte Heinz Kops, der über Jahrzehnte die Geschicke des Unternehmens lenkte und auf Wachstum programmiert war. Heute leiten seine Töchter in der vierten Generation den Betrieb. Monica Kops-Simmer (65) kümmert sich als Polster- und Raumausstatterin um den kreativen Bereich, Christel Kops-Asimus (66) ist für den kaufmännischen Bereich zuständig. Noch denken die beiden vitalen Schwestern nicht ans Aufhören und die Rente – aber irgendwann steht die Entscheidung an: Was passiert mit der Firma, die auch die Kinder von Monica und Christel nicht weiterführen möchten? Das wird spannend – hoffentlich mit Happy End. In diesem Zusammenhang ist es für eventuelle Nachfolge-Kandidaten wichtig, das Unternehmensprofil zu kennen. Und das ist äußerst eindrucksvoll. Von außen betrachtet wirkt die zur Straßenseite hin fensterlose Halle in einem Klarenthaler Industriegebiet eher unscheinbar. Das ändert sich schlagartig, wenn man die großzügigen Räumlichkeiten des über 1.800 Quadratmeter großen Verkaufsraums betritt: Auf einen Blick wird dem Besucher die beeindruckende Leistungsschau des Unternehmens vor Augen geführt. Soll heißen: Man möchte sofort seine Wohnung umgestalten, angesichts der Möglichkeiten, die sich hier offenbaren. Da gibt es etwa eine knallbunte Patchwork-Couch, die sehr eindrucksvoll aufzeigt, wie ein Möbelstück durch die entsprechende Wahl des Stoffes seinen Charakter verändern kann. Und da wären wir schon bei einer der großen Stärken des Traditionshauses, denn die Fachfrau Monica Kops-Simmer berät ihre Kunden immer in deren Zuhause. „Nur dort kann ich wirklich einschätzen, ob das, was wir vorschlagen oder der Kunde sich ausgedacht hat, auch passt.“ Dort vor Ort kann die Geschäftsführerin auch sofort einen Festpreis nennen: Sei es für neue Gardinen, Sonnenschutz-Vorrichtungen oder den Neubezug einer Polstergarnitur, an der die Zeit nicht spurlos vorü- bergegangen ist. An diesem Punkt fängt Monica KopsSimmer an zu schwärmen, sagt sie doch, dass sie einen wunderschönen Beruf hat, der es ihr und den Kollegen erlaubt, im Wohnzimmer der Kunden kreativ sein zu können. Das sehen auch die beiden Auszubildenden und die zehn Mitarbeiter von Polster Kops so, denn das was sie fertigen, wird von den Kunden tagtäglich genutzt und somit einem Dauer-Alltagstest unterzogen. Gerade kommen die beiden Geschäftsführerinnen von der Kölner Möbelmesse zurück – man will schließlich keinen neuen Trend verpassen: „Zwar haben wir vorwiegend Kunden jenseits der 50, aber es ist trotzdem gut zu wissen, dass in dieser Saison unifarbene Stoffe und vor allem Beigetöne stark nachgefragt werden“, sagt Christel Kops-Asimus. Und junge Menschen brauchen keine maßgefertigten Möbel? „Eher selten bis gar nicht. Hier spüren wir eindeutig die Auswirkungen der Wegwerfgesellschaft“, so die jüngere der beiden Schwestern. „Wenn etwas kaputt ist oder nicht mehr gefällt, wird es von den jungen Menschen zunehmend entsorgt und durch eine Neuanschaffung ersetzt.“ Jammerschade möchte man ausrufen, denn die selbst für einen Laien leicht sichtbare hochwertige Handwerkskunst, die in diesem Betrieb von den Polsterern, Zuschneidern und den Industrienäherinnen geboten wird, ist schlicht und einfach zu gut, als dass sie nur einem kleinen Kundenkreis vorbehalten bleiben sollte. Zum Glück wird das Können der Mitarbeiter des 1921 gegründeten Unternehmens nicht nur von Privatkunden nachgefragt. Zu den tragenden Geschäftssäulen von Polster Kops gehört die Ausstattung von Restaurants, Hotels und Cafés, wobei den Schwestern die Arbeit mit Privatkunden noch mehr Spaß macht, wie sie sagen. Warum es dem Betrieb trotz der beschriebenen veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen immer noch gut geht, liegt nach Einschätzung von Christel Kops-Asimus und Monica Kops-Simmer zunächst einmal an dem besonderen Service, den sie bieten. Und dann an den industriellen Fertigungsmethoden in ihrem Betrieb, was nichts anderes als extreme Arbeitsteilung bedeutet: der eine schneidet nur zu, die andere näht nur, wieder ein anderer Mitarbeiter entfernt die kaputten Polster von den angelieferten Sesseln und so weiter. So gibt es hier nur Spezialisten, die wissen, was sie zu tun haben – gleichgültig ob Aufarbeitung gefragt ist oder handgeschnürte Feder-Schafschurwolle bei einer Neupolsterung zum Einsatz kommen soll. Gefragt, wie man denn ihre Arbeit in einem Satz zusammenfassen könne, sagt Polster- und Raumausstatterin Monica Kops-Simmer: „Jedes Stück, das wir hier fertigen, ist wie ein Modellkleid.“ Dieser Satz dürfte auch dem obersten Handwerker-Lobbyisten Hans Peter Wollseifer gefallen, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, der stockenden Nachwuchsgewinnung im Handwerk offensiv zu begegnen: „Immer mehr Schüler machen Abitur, von denen die meisten – zumindest zunächst – nicht ihre Chance im Handwerk suchen. Deren Bild vom Handwerk versuchen wir gerade zu korrigieren. Auch bei uns sind tolle Karrieren möglich, auch für Akademiker.“ Christel Kops-Asimus und Monica Kops-Simmer dürften das nicht anders sehen.

Kontakt und weitere Infos: Polster Kops GmbH

An den Ziegelhütten 9-11

66127 Saarbrücken-Klarenthal

Telefon 06898-31185

E-Mail info(at)polster-kops.de

www.polster-kops.de