IHRE WERBUNG IM WOHNHANDWERKER

Das Handwerk gehört zu Ihrer Zielgruppe? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Mit einer Anzeige im "Wohnhandwerker" sprechen Sie eine breite Palette an Handwerksbetrieben direkt an.

Das Magazin erscheint sechs Mal jährlich und erreicht rund 1.500 Wohnhandwerker-Betriebe, Architekten, Ingenieurbüros und Bauträger sowie weitere am Wohnhandwerk interessierte Gewerbetreibende. Die Gesamtauflage beträgt derzeit 1.750 Exemplare.

Von der Titel- bis zur vierten Umschlagseite sind viele verschiedene Varianten zur Platzierung Ihrer Werbung möglich - ob ein-, mehrmalig oder als Jahrespaket.

Die verschiedenen Anzeigenvarianten samt Preisen finden Sie in den Mediadaten oder direkt im Formular für Anzeigenauftrag.

Ihre Werbung im Wohnhandwerker
Zum Hauptinhalt springen

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Schreinermeister Matthias Berg hat nicht nur ein ganz besonderes Hobby. Neben seiner Leidenschaft für historische VW-Käfer-Modelle macht er Musik – und baut sich die die Instrumente dafür gleich selbst.

Die „Käfer“ von Matthias Berg müssen auch mal für kuriose Sprüchen herhalten

Die „Käfer“ von Matthias Berg müssen auch mal für kuriose Sprüchen herhalten

Im elterlichen Garten wird gerade kräftig gewerkelt. Ein Baum ist krank. Er soll weg. Möglichst noch vor dem Wochenende, wenn Gäste zum Grillen kommen. Mit Seilwinde und geballter Manneskraft wird der Nussbaum zu Boden gebracht. Eine beeindruckende Technik und wahrlich nicht alltäglich, denn normalerweise kommt bei einem solchen Manöver eine Kettensäge zum Einsatz. Hier aber wird lautlos gefällt. Alois Berg, pensionierter Lehrer und Vater eines viel begabten Schreinermeisters geht gut gelaunt gerne alternative Wege.

Mitten in die Stille – ein markantes Knattergeräusch, das wahrlich nicht zu überhören ist: Matthias Berg kündigt sich schon von Weitem an. Mit seinem sauerkirschroten Käfer-Oldtimer kommt er von der Arbeit. Die ist nicht weit. Denn das Leben des 30-Jährigen spielt sich in der Hauptsache im Dillinger Stadtteil Pachten ab. Dort wohnt er in einem älteren Haus auf dem elterlichen Grundstück, dort arbeitet er auch als Tischlermeister in der Christian Heisel GmbH – und dort macht er auch Musik mit seinen Jungs. Und, nicht zu vergessen: dort baut er sich auch seine Instrumente selbst. Bevorzugt Gitarren.

Und überhaupt: Matthias Berg ist ein Tausendsassa wie er im Buche steht. Denn er probt nicht nur mit einer Band, sondern für derer viele. So spielt er bei den Max Music Allstars, ist Erster Vorsitzender des Vereins Max Music e. V., einem Verein zur Förderung der Musikkultur in Dillingen, der in der Villa Kunterbunt am Lokschuppen seine Heimstatt hat.

Nicht zu vergessen, die vermeintliche Hauptband namens „Die Büddenbacher“, die ihrem Publikum Volksfeststimmung und Partylaune auf höchstem musikalischen Niveau verspricht und bis weit ins Jahr 2016 gut gebucht ist – für Volks-, Stadt- und Oktoberfeste. Laut Selbstbeschreibung sind „Die Büddenbacher“ eine Band, bei der der Funke schon nach wenigen Minuten überspringt und die Leute nichts mehr auf den Bänken hält. „Wir sind eine vielseitige Formation hervorragender Musiker, die es bestens versteht, sich auf ein Publikum von 15 bis 85 Jahren einzustellen“, so Berg. Von Volksfeststimmung, Mordsgaudi, Schlager, NDW, Partymusic, aktuellen Charttiteln bis hin zu guten alten Rocktiteln bietet diese Band eine enorme musikalische und künstlerische Bandbreite und gilt darüber hinaus als eine der besten Live-Bands der Szene.

Der vielseitig musizierende Schreinermeister steht aber eigentlich auf ganz andere Musik. So spielt er nebenbei mit seinem verrückten Akustik-Gitarren-Trio „Wintage“ und seiner Joe-Cocker-Tribute-Band „The Hard Knocks“. Doch damit nicht genug. Derzeit probt er für die ersten Auftritte seiner neuen Band „Desperado“. „Desperado“? Da war doch was? Richtig: Die zweite und beste Eagles-LP „Desperado“. Sie spielt das Pop-Moment herunter, reduziert den Rock auf ein Minimum und setzt auf ein halbakustisches Western-Konzept, das eine Geschichte erzählt. So mutig wie gelungen, jedoch kommerziell nicht halb so erfolgreich wie die Vorgänger- und Nachfolger-LPs – allen voran „Hotel California“, das noch heute (fast) jedes Kind kennt. Und so kommt es, dass die legendären Eagles schon bald von der Coverband „Desperado“ aus dem Saarland mit Matthias Berg als Gitarrist und Sänger von sich reden machen werden.

So ganz nebenbei wird hier erwähnt, dass sehr lokalpatriotische und heimatverbundene junge Mann, der zudem noch verheiratet ist und später mal Kinder haben möchte, auch als Sänger in Erscheinung tritt. Oh ja, er ist schließlich Mitgründer des Jugendchors „Heartchor“ (Herzchor) aus Dillingen. Dieser besteht seit dem Jahr 2000 und umfasst etwa 35 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 25 Jahren. Naheliegenderweise wird er immer wieder aufgefüllt aus den dem Kinderchor „entwachsenen“ Jugendlichen – wie Matthias Berg. Im Repertoire hat der Heartchor“ Gospels, NGL (neues geistliches Lied), moderne Lobpreis-Songs und aktuelle Popsongs. Zu hören ist der Chor in Gottesdiensten im Saardom, Maria Trost und umliegenden Kirchen bei Firmungen, Jugendgottesdiensten, Christmetten oder anderen liturgischen Formen, ebenso bei Festen rund um Dillingen. In diesem Jahr feiert „Heartchor“ sein 15 jähriges Jubilä- um. Matthias Berg war also 15, als er Chormitgründer wurde. Beachtlich!

Wie kommt das? Nun, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: „In unserem Hause wurde immer viel gesungen und meine Eltern sind beide auch in einem Chor. Ich bin also mit Gesang und speziell mehrstimmigem Gesang groß geworden“, sagt einer, der vor diesem Hintergrund am liebsten Rock- und Pop-Gruppen mit mehrstimmigem Gesang hört und nachspielen möchte: America oder Crosby, Stills, Nash & Young, um nur einige zu nennen. Aber auch Grönemeyer, die niederländischen Chartstürmer The Common Linnets (Die Bluthänflinge) und als Gitarristen Mark Knopfler und David Gilmour stehen bei Wohnhandwerker Matthias Berg ganz oben auf der Favoritenliste. Irgendwie ist Matthias Berg, wie die gerade genannten so etwas wie ein Überflieger, der sich nicht kategorisieren lässt. 2006 hat er seine Gesellenprüfung mit Bestnoten gemacht und sich mit der anschließenden Meisterprüfung einen Traum erfüllt.

Nur logisch, dass er inzwischen auch zu den jungen Botschaftern für das Schreinerhandwerk im Saarland gehört. In diesem Ehrenamt kann er auch mal seine selbst gebastelte Gitarre präsentieren. Diese dürfte dann nicht nur die Schreiner-Kandidaten nachhaltig beeindrucken. Vielleicht ist das gute Stück dann ja auch dem Holz geschnitzt, das sein Vater gerade im Garten so unkonventionell gefällt hat. Denn als Matthias Berg an jenem Tag von der Arbeit kommt, hat er nichts eiligeres zu tun, als seinen Vater zu ermahnen, nur ja nicht den schönen Nussbaum zu zerlegen: „Den brauche ich im ganzen Stück – daraus mach‘ ich mir eine schöne Gitarre“, sagt er und lacht das oft gebrauchte MatthiasBerg-Lachen…  

Mehr Infos: 

 E-Mail: kontakt@bueddenbacher.de   

www.bueddenbacher.de 

 bergmatz@hotmail.de   

www.maxmusic-dillingen.de