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Immer wieder Sonntags - arbeite ich

Klappe, die 27. – Susanne Duchene ist Teil einer Fernsehdokumentation über Menschen, die am Sonntag arbeiten müssen oder dürfen. Die Bestatterin aus Völklingen-Ludweiler ist am 4. Oktober im Ersten zu sehen, als würdige Vertreterin ihrer Zunft.

Von ihren Eltern Karin und Manfred hat Susanne Duchene den Betrieb vor zehn Jahren übernommen.

Von ihren Eltern Karin und Manfred hat Susanne Duchene den Betrieb vor zehn Jahren übernommen.

Historischer Sargwagen aus der guten alten Zeit.

Historischer Sargwagen aus der guten alten Zeit.

Susanne Duchene (Mitte) im Kreise ihres Büroteams

Susanne Duchene (Mitte) im Kreise ihres Büroteams

Ein weiteres Indiz für hervorragende Arbeit: 250 sehr gute QIH-Bewertungen

Ein weiteres Indiz für hervorragende Arbeit: 250 sehr gute QIH-Bewertungen

Susanne Duchene ist eine sehr empfindsame Frau. Muss sie auch sein, denn sie ist von Beruf „Fachgeprüfte Bestatterin“ und Thanatologin, womit die professionelle Versorgung Verstorbener gemeint ist. Dazu später mehr. Auf der Visitenkarte von Susanne Duchene steht: „Tag und Nacht dienstbereit – ohne Zuschlag“. Darin eingeschlossen – auch der Sonntag. Also jener Tag, an dem die meisten Menschen in Deutschland frei haben, sich auf die faule Haut legen oder ihrem Freizeitstress frönen. Nicht so Susanne Duchene. Sie ist Bestatterin in vierter Generation. Seit zehn Jahren führt sie den 1903 gegründeten elterlichen Betrieb als Geschäftsführerin. Pünktlich und passend zum Firmenjubiläum wird sie jetzt zum Fernsehstar. Okay, vielleicht nicht gleich zum Star, aber doch zu einer würdigen Repräsentantin einer in der öffentlichen Wahrnehmung stark unterrepräsentierten Zunft. Vor gut einem Jahr also hat sich ein Filmteam der ARD nach Ludweiler im Warndt aufgemacht, um Susanne Duchene einen ganzen Sonntag lang zu begleiten. Auf Schritt und Tritt sozusagen. „Am Abend war ich fix und fertig, so anstrengend ist das, ständig die Aufmerksamkeit der Kamera und des Filmteams zu spüren“, sagt sie mit einem gewinnenden Lachen. Und es hat ihr „mächtig Spaß gemacht“, wie sie immer wieder gerne betont. Schließlich habe sie ja schon Kameraerfahrung: „Früher habe ich Musik gemacht, Akkordeon, Orgel und Schlagzeug gespielt. Da ist es schon mal vorgekommen, dass ein Auftritt gefilmt wurde.“

 

Susanne Duchene hat den Filmdreh genossen, auch wenn es anstrengend war und ein „Riesenaufwand“. Schließlich gab es vorab ein Casting. Ein paar Wochen vor dem eigentlichen Dreh kam ein Kameramann und hat Probeaufnahmen von ihr gemacht. Da später ein großes Filmteam vor ihrer Tür stand muss sie „das Casting“ wohl bestanden haben. Sie weiß, dass es sowohl eine Ehre, als auch eine Bürde ist, ihre Zunft auf diese Weise zu vertreten. „Insgesamt bin ich eine von 80 Personen und Berufsgruppen, die für diese Dokumentation ausgewählt wurden“, verrät Susanne Duchene. Stand heute weiß sie noch nicht, wie und mit wem sie den Film am Sonntag, 4. Oktober, anschauen wird: „Vielleicht mache ich eine kleine Party oder schaue alleine im Bett, das werde ich kurzfristig nach Lust und Laune entscheiden.“ Gefragt, wieso sie sich für den Beruf der Bestatterin entschieden habe, lässt sie nicht lange mit der Antwort warten: „Ich bin stolz, das Bestattungshaus in der vierten Generation zu führen und bin mir bewusst, es ist das letzte, was man für jemanden tun kann. Außerdem bin ich hier im Bestattungshaus aufgewachsen. Ich kenne nichts anderes. Und ehrlich: Ich liebe meinen Beruf.“ Klare, unmissverständliche Worte einer Frau, die es auf hervorragende Art und Weise versteht, über ihren Beruf zu erzählen und damit Werbung zu machen für ein vergleichsweise krisensicheres Gewerbe. In ihrem eigenen Betrieb herrscht auffallend gute Laune unter den Frauen in der Ludweiler Zentrale. Für den Gast ist zu spüren, dass hier das Betriebsklima stimmt und die Damen gerne ihrer Arbeit nachgehen. Apropos, was verbirgt sich eigentlich genau hinter dem nicht so oft gehörten Begriff „Thanatologie“? Susanne Duchene gibt kompetent Auskunft. Erfreulicherweise so, dass es auch ein Laie verstehen kann: „Die Abschiednahme am offenen Sarg, der lange Transport bei Überführungen oder die Durchführung fremder (ausländischer) Bestattungszeremonien erfordern bestimmte Kenntnisse, über die traditionelle Bestatter nicht verfügen. Um diese Aufgaben kümmert sich der Thanatologe. Er verfügt dank seiner Ausbildung über grundlegende und praktische Kenntnisse, die geeignet sind, einem Verstorbenen ein gepflegtes und natürliches Erscheinungsbild zu geben, das auch eine längere Aufbewahrungszeit eine würdevolle Abschiednahme ermöglicht.“ Susanne Duchene ist praktizierende Thanatologin. Sie erwarb ihre Kenntnisse in London und Münster und ist aktives Mitglied im Verband der Thanatologen und in der European Association of Embalmers. Das Bestattungshaus „Friede“ Duchene GmbH ist daher in der Lage, neben klassischen und traditionellen Bestattungen auch neue und international gebräuchliche Formen der Bestattung anzubieten und professionell zu organisieren. „Von besonderem Wert ist die Thanatologie bei Überführungen ins Ausland. Sie ermöglicht noch in der Heimat – fernab des Sterbeortes eine Abschiednahme am offenen Sarg. Zu den weiteren Aufgabengebieten eines Thanatologen gehören auch die hygienische Versorgung Verstorbener, das Entfernen von Kathetern und Drainagen, die Explantation von Herzschrittmachern und Herzdefibrillatoren, Wundversorgungen, Rekonstruktionen und Maßnahmen zur Vermeidung von Seuchenausbreitungen in Krisengebieten.“ Nach dieser Lehrstunde in Sachen Bestattungsmanagement kommt die Rede auf ihren treuen Begleiter „Sam“ – „unser Firmenhund“, sagt Susanne Duchene über den freundlichen Mischlingshund, der ihr nicht von der Seite weicht und auch von den Mitarbeiterinnen offensichtlich Wertschätzung erfährt. Ob „Sam“ auch im Fernsehen zu sehen sein wird – man wird sehen! An jenem Sonntag im September 2014 jedenfalls hatte die Chefin Sonntagsdienst und früh ab 8.30 Uhr das Firmenhandy nach einer Übergabe mit der Kollegin in der Tasche. Übergabe? „Ja, die Kollegin hatte am Samstag 24 Stunden Bereitschaft und muss mir dann erzählen, was passiert ist und was zu tun ist. Das machen wir immer so.“ Und war an diesem besagten Filmsonntag auch etwas los? „Das hat sich für das Filmteam wahrlich gelohnt. Ja, wir hatten einiges zu tun an jenem Sonntag.“ An dieser Stelle erinnert sie sich an eine Geschichte vom Filmdreh. Völlig unvermittelt wurde sie gefragt, ob sie in ihrem Dialekt „Ich liebe Dich“ sagen könne. Konnte Sie und musste dabei herzhaft lachen. Ja, Susanne Duchene ist trotz ernstem Beruf eine Seele von einem Mensch – und ein gut gelaunter noch dazu. Die Bestatter im Lande können sich sicher sein, dass sie im Film „Deutschland, Dein Tag“ hervorragend repräsentiert werden. Wir werden gespannt zuschauen.  

Mehr Infos: 

Bestattungshaus „Friede“ Duchene GmbH

 Geschäftsführerin Susanne Duchene

Völklinger Straße 33-35

 66333 Völklingen-Ludweiler

 Telefon 06898-41000

EMail kontakt(at)friede-duchene.de

 www.friede-duchene.de