IHRE WERBUNG IM WOHNHANDWERKER

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Das Magazin erscheint sechs Mal jährlich und erreicht rund 1.500 Wohnhandwerker-Betriebe, Architekten, Ingenieurbüros und Bauträger sowie weitere am Wohnhandwerk interessierte Gewerbetreibende. Die Gesamtauflage beträgt derzeit 1.750 Exemplare.

Von der Titel- bis zur vierten Umschlagseite sind viele verschiedene Varianten zur Platzierung Ihrer Werbung möglich - ob ein-, mehrmalig oder als Jahrespaket.

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Ihre Werbung im Wohnhandwerker
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Kritische Baukonjunktur

Nach den in vielen Wohnhandwerker- Betrieben umsatzstarken Corona- Jahren 2020 bis 2022 – vielfach hieß es da: „das waren unsere besten Jahre überhaupt“ – beginnt sich jetzt das Blatt zu wenden.

Bildnachweise: inplan-media (1) & AGV Bau Saar (1)

Was sind die Gründe, weshalb die Baukonjunktur schwächelt? Ursachen sind der Ukraine-Krieg, die veränderte Zinslandschaft und die gestiegenen Materialpreise. Das führt zu einer merklichen Zurückhaltung der Verbraucher.

Deutlich wird das etwa im Rückgang der Bauanträge im Saarland um 46,2 Prozent im Zeitraum Januar bis Mai 2023 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert. Bei den Einfamilienhäusern liegt das Minus sogar bei 49,4 Prozent. Dabei muss ein Bauherr eines Einfamilienhauses mit durchschnittlichen Kosten von 394.600 Euro rechnen und damit mit einer Erhöhung um 6,5 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Über alle Wohngebäude hinweg liegt der Quadratmeterpreis bei rund 2.300 Euro und damit bei einem Plus von 10,5 Prozent.

Die Politik tut zudem das ihrige dazu, die Investitionsbereitschaft weiter zu senken. Anlässlich des Tages der saarländischen Bauwirtschaft kritisierte Klaus Ehrhardt, Präsident des Arbeitgeberverbandes Bau Saar, fehlende Investitionen der öffentlichen Hand in die Infrastruktur – sei es bei Kanälen, Bahnstrecken oder Autobahnbrücken. Und die Genehmigungsbürokratie mache es nicht besser. „In den letzten 15 Jahren ist die Zahl der baurelevanten Vorschriften von 5.000 auf insgesamt über 20.000 angestiegen“, so Ehrhardt weiter. Das Auslaufen der finanziellen Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sei ein Fehler gewesen: „Der neue Energiestandard „EH 40“ plus macht ein Eigenheim im Durchschnitt um 20.000 Euro teurer, bringt aber nur wenig Energieeinsparung gegenüber der vorherigen Förderung.“ Und das Hin und Her beim Heizungsgesetz habe die Verunsicherung noch weiter gesteigert.

Den Befund von Klaus Ehrhardt bestätigten kürzlich die saarländischen Sparkassen auf ihrer gemeinsamen Pressekonferenz. „Wenn sich auch insgesamt das Kreditgeschäft behauptet hat, ist die private Kreditnachfrage gerade im Immobilienbereich auffallend rückläufig.“

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