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74 „Eintrittskarten für die Zukunft“

Bei der großen Lossprechungsfeier in den Räumlichkeiten der Sparkasse Saarbrücken wurden 63 neue Schreinerinnen und Schreiner, fünf Fachpraktiker für Holzverarbeitung und sechs Raumausstatterinnen geehrt.

Tischler/-in

Raumausstatterinnen

Dass am Ende einer langen und erfolgreichen Ausbildung gut und gerne gefeiert wird, hat nicht nur im Handwerk Tradition. Guter Brauch bei den Wohnhandwerken ist auch die feierliche Übergabe der Gesellenbriefe im Rahmen einer Lossprechungsfeier – mit vielen wohlmeinenden Worten, den Abschlusszeugnissen und anerkennenden Geschenken von Sponsoren. Damit sind die jungen Menschen losgesprochen, also frei, die Zukunft (mit) zu gestalten.

Vor der Freiheit (und den kulinarischen Köstlichkeiten des Abends) haben die Handwerksgötter lange und kurze Reden gestellt – vom Gastgeber des Abends und stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Saarbrücken, Boris Christmann, dem neuen Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer des Saarlandes, Jens Schmitt, von Sven Hochmann, dem neuen Lehrlingswart der Schreiner im Saarland und von Sven Meißner, der die Raumausstatter im Saarland und Rheinland-Pfalz repräsentiert.

Alle waren sich einig, dass Gesellenbriefe „mehr als eine Urkunde“ sind, sondern die Eintrittskarte in eine hoffentlich wunderbare und erfüllende Karriere bedeuten können. „Sie sind nicht auf dem Holzweg“ war eine naheliegende Parole, denn bei den Schreinern handelt es sich schließlich um einen „nachhaltigen Beruf“. Und es wurde bemerkt, dass die Ausbildungszahlen wieder (zart) ansteigen.

Ein Hoffnungsschimmer, den der Landeslehrlingswart zu einer dauerhaften Erfolgsgeschichte machen möchte, wie seiner Würdigung klar zu entnehmen ist: Diese Lossprechung „markiert nicht nur Eure fachliche Qualifikation, sondern auch Eure Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und Euren Platz in der Handwerkskunst zu finden. Es sollte ein stolzer Augenblick für Euch, Eure Familien und auch für Eure Lehrmeister sein, die Euch auf diesem Weg begleitet haben. Das Handwerk ist von großer Bedeutung für alle und ich hoffe, dass das zukünftig wieder präsenter in den Köpfen wird“, sagt Sven Hochmann und holt weiter aus – zu einer Dauerwerbesendung für den Schreinerberuf: „Ihr habt in den letzten Jahren Euer Bestes gegeben, um die Fertigkeiten und das Wissen zu erlangen, die notwendig sind, um hochwertige Möbel, Türen, Fenster, Fußböden und andere Holzarbeiten herzustellen. Ihr habt Euch mit Holzarten, Werkzeugen und Techniken vertraut gemacht, die für unser Handwerk unerlässlich sind. Der Weg, den Ihr bisher zurückgelegt habt, war sicherlich nicht immer einfach. Ihr habt Prüfungen bestanden, Herausforderungen gemeistert und Euer Können unter Beweis gestellt. Doch all das hat Euch geformt und Euch zu den Handwerkern gemacht, die ihr heute seid.“

Zum Schluss meint Hochmann: „Das Handwerk bietet endlose Möglichkeiten zur Kreativität und Innovation. Nutzt diese Chancen, um Euch selbst zu übertreffen und Euch und Eure Kunden zu begeistern. Ihr seid Teil einer stolzen Handwerkstradition, die seit Jahrhunderten besteht, und ich bin zuversichtlich, dass Ihr diese Tradition mit allen notwendigen Neuerungen in die Zukunft tragen werdet. Eure Lossprechung ist nicht das Ende Eurer Reise, sondern erst der Beginn eines neuen Kapitels und ich hoffe, Ihr findet alle in Eurem Beruf die Berufung, wie ich sie auch gefunden habe.“ Der Applaus für Sven Hochmann darf auch als Signal des Aufbruchs in Sachen Schreinerhandwerk im Saarland verstanden werden.

Gehört hat diese Signale auch Theresa Dahlem aus Kleinblittersdorf, die als frisch gebackene Junggesellin hier beispielhaft genannt wird und ihre Eltern mitgebracht hat. Sie möchte Restauratorin werden, hat bei der Schreinerei Rack in Heusweiler-Eiweiler gelernt und möchte dort erstmal bleiben, um Berufserfahrung und Basiswissen zu sammeln. Danach wird sie wahrscheinlich ein Studium anstreben. Aber wie kommt eine junge Frau aus Kleinblittersdorf zu einer Lehrstelle am anderen Ende des Saarlandes? „Wir haben ein altes Haus saniert und brauchten auch eine Lösung für eine neue Holztreppe. Schreiner Paul Rack kam ins Haus und hatte sofort die Lösung parat. Das hat uns sehr beeindruckt. Nach Beendigung der Baustelle habe ich ihn gefragt, ob unsere Tochter bei ihm lernen kann“, sagt Theresas Mutter Martina Kaiser- Dahlem – und lacht ihr charmantes und zufriedenes Lachen. So kann die Lehrlingssuche also auch laufen…

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